Europäische Union fördert Ressourcen-Effizienz in heimischer Industrie

"Weniger Einsatz von Ressourcen wie Öl, Gas, Wasser und Rohstoffen aber kein Komfortverlust", das ist das Prinzip der Ressourcen-Effizienz. Da unser Planet nur über begrenzte Ressourcen verfügt, kann Wirtschaftswachstum auf Dauer nur funktionieren, wenn wir mit Hilfe von moderner Technik deren Einsatz effizienter gestalten. Daher hat sich auch die Europäische Union die Ressourcen-Effizienz auf die Fahne geschrieben. Der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete Dr. Peter Liese ist als Sprecher seiner Fraktion im Ausschuss für Umwelt maßgeblich an der Arbeit beteiligt. Um der heimischen Industrie die Umstellung auf ressourceneffiziente Produktion zu erleichtern, fördert die Europäische Union moderne Technologien aus dem Wirtschaftsförderprogramm Ziel 2. "Wirtschaftswachstum und Umweltschutz dürfen kein Wiederspruch sein, wenn wir die Ressourcen nicht effizient einsetzen, kann auch die Wirtschaft in Zukunft nicht funktionieren. Ich bin immer wieder begeistert welche tollen Ideen Fachleute vor Ort in Südwestfalen entwickeln um beides in Einklang zu bringen. Dies zeigt auch, dass die Entscheidung Wirtschaftsfördermittel der Europäischen Union nicht nur im Ruhrgebiet, sondern in ganz NRW zur Verfügung zu stellen, goldrichtig war", so Liese.

 

Den schonen Umgang mit Ressourcen hat sich auch die Firma Karl-Buch-Walzengießerei verschrieben, die mit ihrem Projekt "Entwicklung eins ressourcenschonenden Fertigungs- und Modellierungssystems für sehr große Stütz- und Arbeitswalzen mit dem Ziel, neue ressourcenschonende Produktanwendungen zu ermöglichen" bei dem Wettbewerb Ressource.NRW erfolgreich war. Der Firma ist es gelungen größere und verschleißfestere Walzen herzustellen, die doppelt so lange halten wie konventionelle Walzen und damit die Kosten bei den Walzprodukten reduzieren. Die effizienteren Walzen schonen damit auch die Umwelt. Über die Erfahrungen der Firma Karl-Buch- Walzengießerei mit dem EU-Förderprogramm und über die weiteren Projekte tauschten sich bei einem Gespräch Peter Liese zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Jens Kamieth mit Verantwortlichen der Firma aus.

Bis 2007 wurden die Wirtschaftsfördermittel der Europäischen Union fast ausschließlich im Ruhrgebiet eingesetzt. Durch eine Entscheidung der Europäischen Union und der damals CDU geführten Landesregierung unter Ministerpräsident Rüttgers wurde dies geändert.