Debatte über EU-Finanzen hat direkte Auswirkungen auf Südwestfalen

Konzept der neuen Regionale „DIGITAL. NACHHALTIG. AUTHENTISCH“ überzeugt

„Wir müssen alles tun damit auch die Regionale 2025 mit Mitteln aus dem EU-Haushalt unterstützt wird“. Dies war das gemeinsame Fazit eines Gesprächs mit der Geschäftsführung der Südwestfalen Agentur GmbH mit Hubertus Winterberg und Dr. Stephanie Arens in Olpe. „Die Regionale 2013 hat unsere Region durch viele innovative Projekte nach vorne gebracht. Dies war nur möglich, weil auch 30 Mio. Euro aus Mitteln der europäischen Wirtschaftsförderung in die Projekte geflossen sind“, so Liese und Winterberg. Für die nächste Regionale 2025 ist das eine Herausforderung, denn es wird zur Zeit heftig über die zukünftige Finanzen der Europäischen Union gestritten. Durch den Brexit und neue Prioritäten wie Grenzsicherung und Fluchtursachenbekämpfung könnten die Mittel knapp werden. Die Bundeskanzlerin hat diesbezüglich am Donnerstag, den 22. Februar 2018 in ihrer Regierungserklärung gefordert, dass die EU-Strukturfonds weiterhin allen Regionen zukommen sollten.


„Zur Zeit stehen alle Ausgaben auf dem Prüfstand und natürlich müssen wir auch bei den bisherigen Aufgaben sparen, wenn es neue Herausforderungen gibt. Aber die Förderung innovativer Projekte in ganz Europa, das heißt auch bei uns in Südwestfalen, muss weiter möglich sein. Dies ist eine rote Linie für das Europäische Parlament bei den Auseinandersetzungen über den zukünftigen Finanzrahmen“, so Liese.



Die neue Regionale steht unter der Überschrift „DIGITAL. NACHHALTIG. AUTHENTISCH. Die Südwestfalen-DNA“. Hubertus Winterberg erläuterte dem heimischen Abgeordneten erste Projektideen. So soll z.B. unter der Zielsetzung „Digitales Zentrum Südwestfalen“ eine Kompetenzlandschaft entstehen, in der unterschiedliche Unternehmen mit Hochschulen, start-ups und Bildungseinrichtungen gemeinsam ihre Fähigkeiten bündeln und ausbauen. „Die Idee, die Digitalisierung in den Vordergrund zu stellen, unterstütze ich sehr. Sie ist elementar ist für die Zukunft unserer Region und zwar nicht nur aus wirtschaftlichen Aspekten“, so Liese.