Die Koalitions-Arbeitsgruppe Umwelt und Landwirtschaft hat sich bei ihren Gesprächen in Berlin für eine flächendeckende Breitbandversorgung mit einer Geschwindigkeit von 50MBit/Sekunde im ländlichen Raum ausgesprochen. Dies teilte der südwestfälische Europaabgeordnete Dr. Peter Liese mit, der an den Verhandlungen beteiligt war.

 

"Insbesondere ländliche Gebiete wie Südwestfalen werden von der besseren Breitbandversorgung profitieren. Breitband ist ein wichtiger Standortfaktor für die Ansiedlung von Unternehmen und Familien und ist somit wichtig, um Arbeitsplatze zu sichern, aber auch um die Attraktivität ländlicher Raume zu steigern. Ich bin daher froh, dass wir uns hier auf eine Forcierung geeinigt haben", so Liese.

Bereits in den vergangenen vier Jahren hatte die CDU-geführte Bundesregierung den Ausbau der Breitbandversorgung in ländliche Regionen vorangetrieben. Während 2009 nur 10% der Haushalte über einen Breitbandanschluss mit einer Geschwindigkeit von mehr als 50MBit/Sekunde verfügten, waren es Anfang 2013 bereits 55% der Haushalte. Um eine flächendeckende Versorgung möglichst schnell zu realisieren, hat sich die Arbeitsgruppe nun darauf geeinigt, die Maßnahmen für den Ausbau im ländlichen Raum erstmals in ein bundeseinheitliches Förderprogramm zu bündeln und zu finanzieren. Bisher wurden die Investitionen aus unterschiedlichen Fördertöpfen finanziert.