Menschen aus Südwestfalen können auch in der kommenden Förderperiode profitieren - über 32 Millionen Euro in der letzten Periode

Südwestfalen/Straßburg In der kommenden Förderphase des Europäischen Sozialfonds werden zahlreiche Menschen in Südwestfalen wieder eine konkrete Chance erhalten, ihre Fähigkeiten zu erweitern, sich zu qualifizieren und sich so auf dem europäischen Arbeitsmarkt zu behaupten – finanziert unter anderem mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF). Darauf macht der  Peter Liese aufmerksam.

Das Europäische Parlament hat in seiner Plenarsitzung in Straßburg jetzt der Ausgestaltung des ESF für die kommende Förderperiode von 2014-2020 zugestimmt. Für Deutschland wurden aus dem Europäischen Sozialfonds von 2007 bis 2013 insgesamt 9,38 Milliarden Euro bereitgestellt.
Der ESF unterstützt auch Projekte in Südwestfalen und ist das wichtigste Instrument der Europäischen Union zur Unterstützung von Arbeitnehmern und Arbeitssuchenden. In der laufenden Förderperiode erhielten Einrichtungen und Unternehmen in der Region insgesamt über 32 Millionen Euro. "In unserer Region profitierten in der letzten Förderperiode unter anderem die Volkshochschule des Kreises Olpe, das Berufsbildungszentrum der Handwerkerschaft im Märkischen Kreis, Berufsbildungszentrum der IHK Siegen, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH in Meschede und das Berufsbildungszentrum Hellweg gem. e. V. in Soest", so Liese.

Der 1957 gegründete Fonds fördert Maßnahmen zur Vermeidung und Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und zur Erweiterung des Ausbildungsangebotes. In Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union verfolgt der ESF die Ziele, ein hohes Beschäftigungsniveau zu erreichen und die Gleichberechtigung von Männern und Frauen zu fördern und den sozialen Zusammenhalt in der Europäischen Union zu fördern. Im Rahmen des ESF werden finanzielle Mittel bereitgestellt, um die europäische Beschäftigungsstrategie in konkrete Aktionen umzusetzen und die beschäftigungspolitischen Maßnahmen der Regierungen der EU-Mitgliedstaaten zu koordinieren.
In Südwestfalen wurden in allen fünf Kreisen zahlreiche Unternehmen und sonstige Institutionen mit ESF-Mitteln aus unterschiedlichen Bereichen gefördert. „Wichtig ist, dass nicht nur große Einrichtungen, sondern vor allem auch kleine und mittelständische Unternehmen bei uns in der Region von den ESF-Mitteln profitieren“, betonte Liese.