In Zukunft mehr auf Energieeffizienz setzen

Peter Liese begrüßt die Vorschläge des Bundeskabinetts zur Reform des Erneuerbare Energie-Gesetzes: „Es ist wichtig, dass die Energiewende weitergeht, aber es ist auch richtig, dass wir die Fördersätze absenken und einen Korridor zum Ausbau der erneuerbaren Energien beschließen. Dadurch wird die Energiewende für alle planbarer und weitere Kostenexplosionen werden verhindert“, so Liese. Er begrüßte auch ausdrücklich die Ausnahmen für die energieintensive Industrie. „Stahl-, Zement-, Kalk, und Papierindustrie sind energieintensiv und stehen im internationalen Wettbewerb, genauso wie unsere vielen Gießereien. Deshalb ist es richtig, dass sie teilweise von der EEG-Umlage befreit werden. Wenn diese Betriebe Deutschland verlassen würden, würde das weder der Umwelt noch den Verbrauchern nützen. Denn sie würden dann ja gar keine EEG-Umlage mehr zahlen.

Im Detail kann man an dem Kompromiss durchaus Kritik üben, im Großen und Ganzen geht er aber in die richtige Richtung“, so der heimische Abgeordnete weiter. Die Befreiung gilt in Südwestfalen neben den Eisengießereien unter anderem für den Papier-Hersteller WEPA in Arnsberg-Müschede und Marsberg-Giershagen, die Deutschen Edelstahlwerke in Siegen, Spenner Zement in Erwitte, den Papierhersteller Tönnesmann & Vogel GmbH & Co. in Menden und den Papierhersteller Grünewald in Kirchhundem.

Liese forderte, sich in Zukunft stärker auf Energieeffizienz zu konzentrieren. „Pro eingesetzten Euro bringt Energieeffizienz mehr Einsparung von fossilen Brennstoffen und CO2. Außerdem brauchen wir für Energieeffizienz keine neuen Netze, Kraftwerke oder Speicher. Energieeffizienz ist der Schlüssel für Klimaschutz und Energieunabhängigkeit von Russland“, so Liese.