Erfolgsgeschichte wird fortgesetzt - EU-Programme für Bildung, Jugend und Sport künftig unter einem Dach / 40 Prozent mehr Geld

Ab Ende Januar können Bildungseinrichtungen und andere Organisationen ihre Anträge auf Förderung durch „Erasmus+“ stellen, das neue EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport. Es soll vielen Menschen Erfahrungen in anderen EU-Staaten ermöglichen.
Die 40-prozentige Mittelaufstockung für ‘Erasmus+’ bedeutet, dass mehr als vier Millionen Studierende, Praktikanten, Lehrkräfte und Freiwillige in den nächsten sieben Jahren in den Genuss eines Stipendiums kommen können.

Damit die Anträge gut vorbereitet werden können, hat die EU-Kommission einen Programmleitfaden herausgegeben, in dem erklärt wird, welche Fördermöglichkeiten es gibt, und worauf es bei der Beantragung ankommt. Teils müssen die Anträge für 2014 bereits bis Mitte März gestellt sein. Der Leitfaden ist hier abrufbar: http://ec.europa.eu/programmes/erasmus-plus/index_en.htm

„Mit Erasmus+ wird eine Erfolgsgeschichte europäischer Politik fortgeführt und weiterentwickelt. Hiervon profitieren auch zahlreiche junge Menschen in Südwestfalen. Wir müssen bei der jungen Bevölkerung ansetzen, um den europäischen Gedanken zu fördern. Wenn wir erfolgreich europäische Politik machen wollen, müssen wir auch die Jugend von den Vorteilen eines geeinten Europas überzeugen. Wer beispielsweise bei einem Jugendaustausch die Lebensbedingungen und die Menschen kennen gelernt hat, hat auch eher Verständnis für die Probleme der anderen Europäer“, so der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete Dr. Peter Liese.

Das Paket Erasmus+ wird für den Zeitraum 2014-2020 gelten. Es stehen 14,7 Milliarden Euro zur Verfügung. Erasmus+ umfasst neben den Hochschulprogrammen Erasmus (für Studierende) und Jean Monnet (für die internationale Hochschulkooperation) auch die anderen Bildungsprogramme Comenius (für Schüler bis zur Sekundarstufe II), Leonardo da Vinci (für Azubis) und Grundtvig (für den Bereich der Erwachsenenbildung) sowie außerdem Jugend in Aktion und erstmals einen eigenen Förderbereich Sport.

Ansprechpartner ist der deutsche Akademischer Austauschdienst (Kennedyallee 50, 53175 Bonn, Tel. 0228 882-0, Fax: 0228 882-444, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Homepage: https://eu.daad.de/de/) und die EU-Fachberaterin in der EU-Geschäftsstelle der Bezirksregierung in Arnsberg, Frau Ute Heppe-Grünebaum (Tel. 02931 82-3189, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).