Gute Chancen für Südwestfalen

"Die Region Südwestfalen hat gute Chancen in den nächsten Jahren noch stärker vom europäischen Förderprogramm Leader zu profitieren", dies teilte Peter Liese mit. Leader fördert vor allem kleine Projekte in Dörfern, z.B. Begegnungszentren. Die Vorschläge werden von Ehrenamtlichen gemacht.

Das Europäische Parlament hat beschlossen, dass in Zukunft mindestens fünf Prozent der Gelder, die für die sogenannte zweite Säule der Agrarpolitik ausgegeben werden, in Leader verwendet werden muss. Dies bedeutet eine deutliche Erhöhung gegenüber der zu Ende gegangenen Förderperiode.

Dieser Beschluss wird auch von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen umgesetzt. So stehen nun bis zum Jahr 2020 rund 70 Millionen Euro bereit, um Ideen und Strategien für die Entwicklung der ländlichen Räume in Nordrhein-Westfalen zu realisieren. In Südwestfalen gibt es zurzeit zwei Leader Regionen: Erstens die Region „Hochsauerland“ (http://www.leader-hochsauerland.de/), die den Altkreis Brilon umfasst, und "4 mitten im Sauerland" (http://www.leader-sauerland.de/), die den Altkreis Meschede umfasst. Hunderte von Projekten wurden umgesetzt. "Durch die Aufstockung der Mittel ist es möglich, dass wir in Südwestfalen in Zukunft deutlich mehr Leader-Regionen haben", so Liese. Für die beiden bestehenden Leader-Regionen gebe es keine Bestandsgarantien, aber sie könnten bei einem guten Konzept durchaus weiter unterstützt werden. Neben diesen beiden haben sich aus Südwestfalen weitere 10 Regionen, teilweise kreis- und in ein einem Fall sogar bundesländerübergreifend, als LEADER-Regionen beworben.

Weitere Informationen zu Leader findet man unter http://www.umwelt.nrw.de/landwirtschaft/pdf/land_in_bewegung.pdf