„Seit 30 Jahren wunderbare Möglichkeit für Jugendliche Europa zu entdecken und unbezahlbare Erfahrungen zu sammeln“


Die EU-Kommission plant bis Ende des Jahres eine Bewertung des Austauschprogrammes Erasmus+ vorzulegen. Im Fokus stehen dabei laut Bildungskommissar Tibor Navracsics die Effektivität, sowie die Kosteneffizienz. Die Daten sollen mittels mehrerer Quellen erhoben werden. Zum einen sollen Teilnehmerumfragen, Fallstudien und Interviews Aufschluss geben, zum anderen will die Kommission aber auch Analysen der sozialen Medien miteinbeziehen. Zusätzlich wurde eine öffentliche Konsultation eingeleitet.



Bis Ende Mai haben junge Menschen, Studierende, Lehrer, Jugendarbeiter, Sportler, Arbeitgeber, Organisationen und alle anderen Interessierten die Möglichkeit an der Befragung teilzunehmen, sowie über ihre Erfahrungen zu berichten. Nicht zuletzt sollen die Befragten auch Verbesserungsvorschläge machen können. Die Ansichten der Teilnehmer sind von großem Belang und werden die Gestaltung der Zukunft der europäischen Erfolgsgeschichte maßgeblich beeinflussen.

„Das Erasmus-Programm der EU ist seit 30 Jahren schon eine hervorragende Möglichkeit für junge Leute interkulturelle Erfahrungen in Europa zu sammeln. Um auch den kommenden Programmteilnehmern einen Aufenthalt ermöglichen zu können, von dem sie sowohl kulturell, als auch sprachlich profitieren, ist es enorm wichtig, dass sich die Umfrage der Kommission einer großen Resonanz erfreut“, so Peter Liese. „Besonders wichtig ist, dass nicht nur Schüler und Studenten, sondern auch Auszubildende und junge Berufstätige die Möglichkeit haben, ins Ausland zu gehen. Das Europäische Parlament hat immer für eine ausreichende finanzielle Ausstattung gekämpft und wir werden das auch in Zukunft tun“, betonte Liese.

Mitmachen können Sie unter: http://ec.europa.eu/programmes/erasmus-plus/resources/consultations/erasmus-plus-mid-term-evaluation-2017_de