Treffen mit dem aus Geseke stammenden Kardinal Marx

Tief beeindruckt zeigte sich der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete Dr. Peter Liese von der Rede von Papst Franziskus im Europäischen Parlament. "Ich bin ja seit langem ein Fan des neuen Papstes und ich glaube, dass er die richtigen Reformschritte für die katholische Kirche einleitet. Seine bescheidene Art hat auch fast alle Kollegen im Europäischen Parlament überzeugt. Es gab kaum jemanden, der der Rede fern blieb oder protestierte, obwohl in der Vergangenheit viele Kollegen sich kritisch zur katholischen Kirche geäußert haben", so Liese. Der Papst hatte unter anderem das Thema Umweltschutz angesprochen. "Jeder trage Verantwortung in der Bewahrung der Schöpfung, deren Hüter jedoch nicht Herren die Menschen seien", so der heimische Abgeordnete weiter. Papst Franziskus bedankte sich bei der Europäischen Union für den "lobenswerten Einsatz zugunsten der Ökologie", bei dem Europa immer in vorderster Reihe gestanden hat.

 

In drastischen Worten wies er  auf die Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer hin: "Wir können nicht hinnehmen, dass das Mittelmeer zu einem großen Friedhof wird".

Im Anschluss an den Besuch des Papstes fand ein Empfang der Kommission der Europäischen Bischofskonferenz COMECE unter Leitung von Kardinal Reinhard Marx statt, der aus Geseke stammt.