Großartiger Erfolg für die Region / Südwestfalen profitiert von Europa

Kirchhundem/Brüssel  - Jetzt ist es klar, dass der einheitliche Ladestecker für alle Elektroautos in der EU zukünftig aus Südwestfalen kommt. In dieser Woche einigten sich Unterhändler des Europaparlaments, der EU-Kommission und der Mitgliedsstaaten darauf, dass der sogenannte Typ-2-Stecker der heimischen Firma Mennekes einheitlicher, europäischer Standardstecker wird. Darauf macht Peter Liese aufmerksam. Er hatte sich gegenüber der Kommission und den Verhandlungsführern des Europäischen Parlaments dafür eingesetzt. "Ladestecker für ganz Europa werden bei uns in Südwestfalen entwickelt und produziert. Dies zeigt einmal mehr welchen Innovations- und Wirtschaftskraft unsere heimischen Unternehmen haben und wie diese durch die Europäische Union profitieren können. Ich freue mich gemeinsam mit der gesamten Region sehr über das Ergebnis der Verhandlungen. Wir haben hier in Brüssel lange dafür geworben  und sind nun endlich am Ziel", so Liese.

Mit dem Beschluss schafft die Europäische Union das Stecker-Wirrwarr bei Elektroautos ab. Bisher gab es nämlich keinen einheitlichen Ladestecker. Während beispielsweise in Deutschland der Steckertyp von Mennekes verwendet wurde, nutzen die französischen Autohersteller einen komplett anderen Steckertyp. Für die Hersteller bedeutet dies nun endlich auch Planungssicherheit. Und auch die heutigen und künftigen Besitzer eines Elektroautos profitieren von der Entscheidung, da sie zukünftig  europaweit einheitliche Standards beim an den Aufladestationen vorfinden werden. "Die Entscheidung ist daher nicht nur gut für Südwestfalen, sondern auch im Interesse der Elektromobilität in Europa. Heute ist damit nicht nur ein guter Tag für Südwestfalen, sondern für die Elektromobilität insgesamt sowie für die Verbraucher und Hersteller", so Peter Liese.