Präsident Lula als Partner im globalen Klimaschutz stärken

Der Abschluss des Mercosur-Abkommens, der nach 25 Jahren endlich in greifbarer Nähe kommt, ist gut für Wirtschaft und Umwelt. In einer Zeit, wo Präsident Trump kurz vor der Amtseinführung steht und wir schon lange wissen, dass der Exportmarkt China für deutsche und europäische Unternehmen schwierig ist, brauchen wir dringend Partner und Absatzmärkte. In der jetzigen Situation unserer Wirtschaft brauchen wir das gerade bei uns in Südwestfalen. Denn das Abkommen eröffnet neue Chancen, gerade für den Mittelstand. Für die Umwelt gibt es ebenfalls Chancen, denn wir stärken durch ein solches Abkommen den brasilianischen Präsidenten Lula da Silva, der im Gegensatz zu seinem Vorgänger Bolsonaro gegen die Entwaldung kämpft und der gerade im Vorfeld der nächsten Klimakonferenz in Brasilien im nächsten Jahr ambitionierte Klimaziele für sein Land vorgelegt hat. Auch für die Gesundheit kann das Abkommen positiv sein. Wir sind zu abhängig von Lieferungen von Arzneimittel und Grundstoffen für Arzneimittel aus China und Indien. Lateinamerika hat hier Potenziale und diese können uns helfen, unsere Quellen zu diversifizieren. Deswegen unterstütze ich das Abkommen, nachdem ich mir lange Gedanken dazu gemacht habe, jetzt mit Nachdruck", erklärte Peter Liese.