Eine Maßnahme der Europäischen Union zum Ersatz der klassischen Glühbirne durch energieeffiziente Leuchtmittel hat in den letzten Wochen für heftige öffentliche Diskussionen gesorgt. Viele Bürgerinnen und Bürger, aber auch betroffene Unternehmen wie Leuchtenhersteller und Einzelhändler in Südwestfalen, haben zahlreiche Frage an die Verantwortlichen. Daher hat sich Liese entschlossen, gemeinsam mit der IHK zu Arnsberg und dem Zentralverband der Elektroindustrie in Deutschland (ZVEI), in dem die heimischen Leuchtenhersteller organisiert sind, und der europäischen Lampenindustrie, in dem die Hersteller von Glühbirnen und energieeffizienten Leuchtmittel organisiert sind, eine Informationsveranstaltung durchzuführen. Fazit der Veranstaltung war, dass die Umstellung von Glühbirnen auf energieeffiziente Leuchtmittel unter dem Strich für alle Beteiligten Vorteile mit sich bringt. Es werden 15 Millionen Tonnen CO2 eingespart sowie 39 Terrawattstunden Strom eingespart, dies entspricht dem Stromverbauch von Rumänien und für einen durchschnittlichen Haushalt bedeutet dies eine finanzielle Entlastung von über 100 Euro pro Jahr. Viele Probleme die im Zusammenhang mit der Energiesparlampen diskutiert wurden, sind bereits gelöst oder werden in den nächsten Monaten gelöst. So gibt es bereits heute für fast jede Leuchte auch ein passendes energiesparendes Leuchtmittel. Wichtig ist meiner Sicht, dass nicht nur Kompaktleuchtstoffröhren, gemeinhin als Energiesparbirne bezeichnet, zur Verfügung stehen, sondern auch Halogen- und LED-Leuchtmittel. Aber auch die Energiesparbirne hat sich in den letzten Jahren verbessert. Es gibt heute dimmbare Energiesparlampen und auch solche mit warmen Lichtfarben. Insbesondere sei das Problem gelöst, dass Energiesparlampen früher nur langsam die volle Lichtleistung erbrachten. In der Veranstaltung wurden sehr viele kritische Fragen gestellt. Ein Ergebnis war, dass die Hersteller von Leuchtmitteln wie Osram und Philipps, jetzt sehr kurzfristig verbindlich erklären müssen, welche energieeffizienten Leuchtmittel, welche Glühbirnen ersetzen können, damit die Leuchtenhersteller und auch der Einzelhandel ihren Kunden verlässliche Auskünfte geben können. Trotz vieler kritischer Anmerkungen betonte der Ehrenpräsident der IHK zu Arnsberg und Geschäftsführer von BJB in Arnsberg-Neheim, dass man die Umstellung auch als Herausforderung ansehen müsse. Henrici sagte, dass die Region Südwestfalen und auch die Leuchtenindustrie dadurch groß geworden seien, dass sie Innovation als Chance begriffen habe. Bei den zurzeit am Markt befindlichen Energiesparlampen gibt es allerdings noch das Problem, dass Billigimporte aus Fernost keinen hohen Qualitätsstandards unterliegen. Die heimischen Unternehmen haben daher schon des Öfteren an mich appelliert, die Marktüberwachung zu verbessern. In diesem Punkt haben wir sehr viel erreicht. Die Einhaltung der europäischen Regeln wird sehr viel stärker kontrolliert und zwar nicht vor allem in Deutschland und Europa, sondern an den Häfen wo die Container aus China ankommen. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass kein neuer Energieeffizienzstandard verabschiedet wird, bevor nicht auch die Überwachung für Produkte aus Fernost geregelt ist.

[caption id="attachment_233" align="alignnone" width="500" caption="Kompaktleuchtstoffröhren wie diese sind längst nicht mehr die einzigen Energiesparlampen"]Kompaktleuchtstoffröhren wie diese sind längst nicht mehr die einzigen Energiesparlampen[/caption]

Eine Maßnahme der Europäischen Union zum Ersatz der klassischen Glühbirne durch energieeffiziente Leuchtmittel hat in den letzten Wochen für heftige öffentliche Diskussionen gesorgt. Viele Bürgerinnen und Bürger, aber auch betroffene Unternehmen wie Leuchtenhersteller und Einzelhändler in Südwestfalen, haben zahlreiche Frage an die Verantwortlichen.

Daher hat sich Liese entschlossen, gemeinsam mit der IHK zu Arnsberg und dem Zentralverband der Elektroindustrie in Deutschland (ZVEI), in dem die heimischen Leuchtenhersteller organisiert sind, und der europäischen Lampenindustrie, in dem die Hersteller von Glühbirnen und energieeffizienten Leuchtmittel organisiert sind, eine Informationsveranstaltung durchzuführen.

Fazit der Veranstaltung war, dass die Umstellung von Glühbirnen auf energieeffiziente Leuchtmittel unter dem Strich für alle Beteiligten Vorteile mit sich bringt. Es werden 15 Millionen Tonnen CO2 eingespart sowie 39 Terrawattstunden Strom eingespart, dies entspricht dem Stromverbauch von Rumänien und für einen durchschnittlichen Haushalt bedeutet dies eine finanzielle Entlastung von über 100 Euro pro Jahr.

Viele Probleme die im Zusammenhang mit der Energiesparlampen diskutiert wurden, sind bereits gelöst oder werden in den nächsten Monaten gelöst. So gibt es bereits heute für fast jede Leuchte auch ein passendes energiesparendes Leuchtmittel. Wichtig ist meiner Sicht, dass nicht nur Kompaktleuchtstoffröhren, gemeinhin als Energiesparbirne bezeichnet, zur Verfügung stehen, sondern auch Halogen- und LED-Leuchtmittel.

Aber auch die Energiesparbirne hat sich in den letzten Jahren verbessert. Es gibt heute dimmbare Energiesparlampen und auch solche mit warmen Lichtfarben. Insbesondere sei das Problem gelöst, dass Energiesparlampen früher nur langsam die volle Lichtleistung erbrachten.

In der Veranstaltung wurden sehr viele kritische Fragen gestellt. Ein Ergebnis war, dass die Hersteller von Leuchtmitteln wie Osram und Philipps, jetzt sehr kurzfristig verbindlich erklären müssen, welche energieeffizienten Leuchtmittel, welche Glühbirnen ersetzen können, damit die Leuchtenhersteller und auch der Einzelhandel ihren Kunden verlässliche Auskünfte geben können. Trotz vieler kritischer Anmerkungen betonte der Ehrenpräsident der IHK zu Arnsberg und Geschäftsführer von BJB in Arnsberg-Neheim, dass man die Umstellung auch als Herausforderung ansehen müsse. Henrici sagte, dass die Region Südwestfalen und auch die Leuchtenindustrie dadurch groß geworden seien, dass sie Innovation als Chance begriffen habe.

Bei den zurzeit am Markt befindlichen Energiesparlampen gibt es allerdings noch das Problem, dass Billigimporte aus Fernost keinen hohen Qualitätsstandards unterliegen. Die heimischen Unternehmen haben daher schon des Öfteren an mich appelliert, die Marktüberwachung zu verbessern.

In diesem Punkt haben wir sehr viel erreicht. Die Einhaltung der europäischen Regeln wird sehr viel stärker kontrolliert und zwar nicht vor allem in Deutschland und Europa, sondern an den Häfen wo die Container aus China ankommen. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass kein neuer Energieeffizienzstandard verabschiedet wird, bevor nicht auch die Überwachung für Produkte aus Fernost geregelt ist.