Vorbild bei Ressourceneffizienz

                                                        
Gemeinsam mit der CDU Schmallenberg besuchte Peter Liese das Projekt „Hanxleden 4.0“

„Ressourceneffizienz – Mit weniger mehr erreichen“. Unter diesem Leitmotto entsteht in Hanxleden bei Schmallenberg im Sauerland etwas ganz Besonderes. Ein komplett neues Sägewerk. Vom vollautomatisierten Rundholzplatz mit 3-D-Vollkonturvermessung, über eine Einschnittslinie mit einer Kombination aus Bandsäge, Vollgatter und Besäum/-Nachschnittkreissäge, bis zum Sortier- und Stapelwerk. Peter Liese informierte sich gemeinsam mit der Schmallenberger CDU über das innovative Projekt des Familienunternehmen.



Andere Familienbetriebe der Sägebranche müssen ihre Betriebe auf Grund von fehlenden Nachfolgern, Investitionsstau, internationaler Konkurrenz oder einfach mangelnder Wirtschaftlichkeit schließen. Trotz entsprechender Spezialisierung sind fehlendes Personal und parallel hohe Personalkosten bei einem geringen Automatisierungsgrad zusätzliche Belastungen. Auch der Betrieb Hegener-Hachmann GmbH & Co. KG steht vor diesen Herausforderungen und Problemen. Hubertus Hegener-Hachmann führt den Betrieb in 4. Generation. Der Sägewerksbetrieb, eigentlich entstanden aus einem Nebenbetrieb der Land- und Forstwirtschaft, wurde in den letzten Jahren durch punktuelle Investitionen und die Weiterentwicklung der vorhandenen Produkt- und Sortimentspalette in einen eigenständigen Gewerbebetrieb mit hoher Veredlungstiefe spezialisiert.  Durch die Teilnahme an dem Wettbewerb „Ressource NRW“, der durch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW ausgerufen wurde, konnten 2017 Fördermitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von rund  3,7 Millionen Euro für dieses Projekt gewonnen werden. Peter Liese betonte bei dem Besuch, dass die Umsetzbarkeit von solchen Projekten in produzierenden Unternehmen, Vorbildcharakter für die jeweilige Branche haben. „EU-Fördermittel sollen solche innovativen Ideen unterstützen und den Firmen unserer Region dabei helfen, sich auf neue Bedingungen einzustellen. Ich bin daher froh, dass der Betrieb Hegener-Hachmann dieses besondere Projekt neben dem verbleibenden Anteil an Eigenmitteln mit den EU-Fördermitteln nun umsetzen  kann“, so Liese. Anfang Herbst d.J., soll das neue Werk in den Probebetrieb gehen. Und dann als Leuchtturmprojekt überregional und auch international als Anschauungsbetrieb für die Sägewerksbranche und als Absatzmöglichkeit von Starkholz und gemischten Losen für die Forstwirtschaft dienen. Ganz nach dem Firmenslogan „Ein starker Partner für einen starken Rohstoff“.