Zukunftsweisende Projekte für Nachhaltigkeit und Digitalisierung zur Förderung ausgewählt
Südwestfalen ist ein bedeutender Industriestandort, steht aber vor großen Herausforderungen. Es ist daher wichtig die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und die nachhaltige und digitale Transformation voranzubringen. Im Rahmen der Regionale 2025 in Südwestfalen fließen für die nun ausgewählten Vorhaben „3D-4-H2“ in Lüdenscheid, „Wissen in Aktion (WiAk)“ in Meschede und im Kreis Soest in „Digitale und nachhaltige Entwicklungsperspektiven für die Pflegewirtschaft in Südwestfalen“ rund 4,4 Millionen Euro von Land und Europäischer Union im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027.
„Südwestfalen ist mit seinen zahlreichen Weltmarktführern ein bedeutender Industriestandort und es freut mich, dass angesichts der aktuellen Herausforderungen gezielt Fördermittel in zukunftsweisende Projekte bereitgestellt werden“, so Peter Liese. Liese setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, dass EU-Fördermittel nach Südwestfalen kommen.
Die jetzt ausgezeichneten Projekte beschäftigen sich mit wichtigen Themen, wie der Weiterentwicklung der 3D-Druck-Technik für Wasserstoff-Anwendungen, dem Sichern und der Weitergabe von Wissen von Fachkräften und der Unterstützung der Pflegebetriebe in Südwestfalen auf dem Weg in eine digitalisierte und innovative Zukunft.
So bekommt das Projekt „3D-4-H2“, welches den Standort Südwestfalen für die Herstellung und Nutzung von grünem Wasserstoff als Energieträger stärken soll, 1,92 Millionen Euro aus Mitteln des Landes NRW und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Daran arbeitet unter anderem das Kunststoff-Institut Lüdenscheid. Hier soll ein 3D-Druck-Verfahren genutzt werden, um Bestandteile für Wasserstoffanwendungen herzustellen. Konkret geht es im Projekt darum, das 3D-Druck-Verfahren zu nutzen, um gezielt Kunststoff-Komponenten herzustellen, die man für Brennstoff- und Elektrolysezellen verwenden kann. Mehr dazu unter https://www.regionale-suedwestfalen.com/2025/01/14/regionale-2025-mit-3d-druck-die-nutzung-von-gruenem-wasserstoff-vorantreiben/#.
Das Projekt „Wissen in Aktion (WiAk)“ der Fachhochschule Südwestfalen hat zum Ziel, digitale Werkzeuge zu nutzen, um das Wissen von Fachkräften zu sichern und weiterzugeben. In Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden sollen Apps und Augmented Reality so eingesetzt werden, dass sie passgenau den Unternehmen helfen: menschlich, organisatorisch, technisch. Das Projekt wird mit voraussichtlich 1,7 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Mehr dazu unter: https://www.regionale-suedwestfalen.com/2025/01/14/regionale-2025-mit-mitarbeitenden-und-technik-fachkraeftewissen-sichern-und-weitergeben/
Auch das Projekt „Digitale und nachhaltige Entwicklungsperspektiven für die Pflegewirtschaft in Südwestfalen“ soll mit über 738.000 Euro aus Mitteln des Landes NRW und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert werden. Die Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH will Pflegebetriebe in Südwestfalen auf dem Weg in eine digitalisierte und innovative Zukunft unterstützen. Mehr dazu unter: https://www.regionale-suedwestfalen.com/2025/01/14/regionale-2025-transformationsprojekt-fuer-die-pflegewirtschaft-in-suedwestfalen/
Hintergrund
Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen stehen aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 EU-Mittel in Höhe von 1,9 Milliarden Euro des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF) zur Verfügung. Hinzu kommen eine Co-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteile an den Projekten. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen.