Wichtiges Zeichen für die europäische Jugend / Keine Kürzungen bei Schlüsselprogrammen

Kürzlich hat das Europäische Parlament seinen Standpunkt zum EU-Haushalt für das Jahr 2019 festgelegt und dabei ein wichtiges Zeichen für die europäische Jugend gesetzt  - der Antrag der EVP-Fraktion, das Interrail-Programm „DiscoverEU“ in den nächsten beiden Jahren fortzusetzen, wurde gebilligt. Das Reiseprogramm, welches 2018 initiiert wurde und bereits 15.000 Fahrkarten an junge Menschen vergeben hat, ermöglicht Jugendlichen also auch weiterhin, Europas Vielfalt zu entdecken.

„Das ist eine gute Nachricht“, freut sich Peter Liese. „Die Begegnungen mit verschiedenen Menschen in unterschiedlichen Ländern Europas sind unbezahlbare Erfahrungen.“ Als Jugendlicher hat Peter Liese selber eine Bahnreise durch Europa gemacht und unterwegs viele Jugendliche aus anderen Ländern kennengelernt. Daran denkt er auch heute noch gerne zurück.

„Die Sicherung der Außengrenzen und die Bekämpfung der Fluchtursachen haben natürlich weiterhin höchste Priorität und müssen angemessen finanziert werden. Und der finanzielle Spielraum der EU ist auch durch andere aktuelle Herausforderungen wie den Brexit eng geworden. Trotzdem dürfen wir unsere Pflicht gegenüber den europäischen Bürgerinnen und Bürgern nicht vergessen und so freue ich mich, dass der angenommene Bericht zusätzliche Mittel für Schlüsselprogramme wie DiscoverEU, Horizon 2020, Erasmus+ und die Connecting Europe Facility beinhaltet“, so Lieses Urteil. Der EU-Haushalt 2019 ist der vorletzte Jahreshaushalt des mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) 2014-2020. Der von der Europäischen Kommission im Mai 2018 vorgeschlagene Haushaltsentwurf für 2019 beläuft sich auf 148,7 Milliarden Euro.

Die EVP-Fraktion möchte sich weiter dafür einsetzen, damit alle europäischen Bürgerinnen und Bürger zu ihrem 18. Geburtstag ein Interrail-Ticket erhalten können. „Die vorgesehenen Mittel im Jahreshaushalt sind ein erster guter Schritt, dass es sich bei dem Projekt DiscoverEU nicht um eine einmalige Sache handelt“, so Liese. Nun folgen noch die Trilogverhandlungen mit Kommission und Rat, in denen das Parlament seine Position verteidigen wird.