„Der demographische Wandel mit der Alterung der Bevölkerung und des Gesundheitspersonals stellt die Gesundheitsversorgung auch bei uns im Hochsauerlandkreis vor große Herausforderungen. Ich bin sehr froh, dass die CDU geführte Landesregierung ein Interessensbekundungsverfahren gestartet hat, um eine bessere Vernetzung der vorhandenen Präventionsangeboten mit gesundheitsfördernden Ansätzen und pflegerischer Versorgung zu ermöglichen. Ziel des mit insgesamt 750.000 Euro für einen Gesamtzeitraum von drei Jahren geförderten Projekts ist es, eine stärkere Vernetzung zu erproben. Der Hochsauerlandkreis hat nun neben der Stadt Köln den Zuschlag erhalten“, so Dr. Peter Liese, der auch gesundheitspolitischer Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten) ist und sich gegenüber Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und seinem Staatsekretär Matthias Heidmeier für dieses Projekt eingesetzt hat.
„Wir müssen die Versorgungsstrukturen in unserer Region zukunftsfest weiterentwickeln, um damit dem demographischen Wandel und dem Fachkräftemangel etwas entgegen zu setzen“, so Liese. Der Hochsauerlandkreis habe besonders durch die Fokussierung auf die Demenzversorgung überzeugt sowie mit dem Ansatz eines interdisziplinären mobilen Gesundheitszentrums in Kombination mit Instrumenten der Telemedizin, des Fallmanagements und der Prävention sowie des Einsatzes von Community Health Nurses als Schnittstelle zwischen der pflegerischen, sozialen und ärztlichen Versorgung.
„Ich bedaure das Abstimmungsergebnis im Gesundheitsministerrat zum Thema rauchfreie Umgebung, aber ich glaube auch, es ist ein Pyrrhussieg für die Gegner der E-Zigarette“, erklärte der gesundheitspolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten), Dr. Peter Liese. „Zwar wurde eine Mehrheit für den im Wesentlichen unveränderten Kommissionsvorschlag erreicht, aber viele Mitgliedstaaten haben zu Protokoll gegeben, dass sie den Vorschlag für unausgereift halten und nicht beabsichtigen, ihn umzusetzen, was rechtlich auch nicht erforderlich ist. In zukünftigen Debatten ist klar, dass entscheidende Mitgliedstaaten und insbesondere die Mehrheit im Europäischen Parlament eine Gleichstellung von Tabak und E-Zigaretten nicht für richtig halten. Im Parlament wurde ein Änderungsantrag meiner Fraktion angenommen, der klar sagt, dass Kinder und Jugendliche vor E-Zigaretten geschützt werden müssen, weil sie zu Nikotinsucht führen. Für schwere Raucher ist dies nach Ansicht einer großen Mehrheit im Europäischen Parlament allerdings eine Hilfe, mit dem Rauchen aufzuhören. Die Menschen reduzieren damit ihr Risiko um über 95 %. Dies wird bei allen zukünftigen Debatten in der EU eine wichtige Leitschnur sein“, so der Arzt und Europaabgeordnete.
„Dies ist eine gute Nachricht für die Menschen in unserer Region, insbesondere für die Weidetierhalter“, so reagierte der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete Dr. Peter Liese auf die Entscheidung der Vertragsstaaten, der Berner Konvention, den Schutzstatus des Wolfes herabzusetzen. Die Entscheidung geht auf eine Initiative von Peter Lieses christdemokratischer Fraktion im Europäischen Parlament zurück. Schon im Jahr 2022 hatte die Fraktion eine Mehrheit im Europäischen Parlament für diese Herabsetzung erzielt und anschließend die Europäische Kommission und den Ministerrat davon überzeugt.
Am vergangenen Donnerstag hatte das Europäische Parlament mit großer Mehrheit eine Resolution zu sogenannten rauch- und aerosolfreien Umgebungen abgelehnt. Dann hieß es dort, „Rauchverbote im Freien nun vom Tisch“. Nach Auskunft des gesundheitspolitischen Sprechers der größten Fraktion im Europäischen Parlament, Dr. med. Peter Liese, ist dies keinesfalls richtig. Der Rat der europäischen Gesundheitsminister will am Dienstag den Vorschlag der Europäischen Kommission praktisch unverändert annehmen. Bisher hatten sich nur Italien und Rumänien kritisch geäußert.