„Problemwölfe können leichter abgeschossen werden. Das haben wir gerade im Europäischen Parlament endgültig beschlossen. Gut für die Menschen im ländlichen Raum. Vor allen Dingen für die Weidetierhalter“, betonte Dr. Peter Liese.
„Es ist extrem wichtig, dass das Europäische Parlament das Verfahren jetzt so schnell abgeschlossen hat. Die Menschen in unserer Region machen sich Sorgen wegen der zunehmenden Verbreitung des Wolfes. Auch wenn es bisher glücklicherweise keine tödlichen Angriffe auf Menschen gab, so sieht das bei Haustieren schon ganz anders aus.
Der Wolf ist schon lange keine bedrohte Art mehr, sondern bedroht insbesondere Weidetiere. Wolfsrisse haben in den letzten Jahren stark zugenommen und unsere Landwirte mussten das bisher einfach hinnehmen, weil der Wolf in Deutschland nicht bejagt werden durfte. Es ist unser Ziel, diese naturnahe Form der Landwirtschaft zu erhalten.
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„Ich hoffe und glaube, dass Friedrich Merz als neuer Bundeskanzler die entscheidende Stimme zum Überleben der europäischen Klimaschutzpolitik sein wird“, dies erklärte der umwelt- und klimapolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP/Christdemokraten), Dr. Peter Liese. „Er ist ein absolut überzeugter Anhänger des Europäischen Emissionshandels. Als Berichterstatter für dieses größte Klimaschutzgesetz aller Zeiten habe ich ihn intensiv in die Beratungen einbezogen und konnte mich immer auf ihn verlassen. Beim EVP Kongress in Valencia war Friedrich Merz einer der wenigen, die über Klimaschutz und speziell über Emissionshandel gesprochen haben“, bekräftigt Peter Liese, der Merz seit 30 Jahren kennt und sein Nachfolger im Europäischen Parlament ist.
„Die EVP und ihre Mitgliedsparteien sollten aus den Wahlen in Australien und Kanada lernen“, so Peter Liese, Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP, Christdemokraten), nach den beiden Wahlen.
In beiden Fällen hat die konservative Opposition die Wahl verloren, weil die Wähler den Eindruck hatten, dass sie Donald Trump zu nahe stünden.
„Ich bin überzeugt: Die Mehrheit der Mitte- und Mitte-Rechts-Wähler in den westlichen Demokratien will keine Trumpistische Politik. Wir müssen die Situation verbessern, Bürokratie abbauen und eine bessere Kontrolle über Migration erlangen. Radikale Lösungen wie der Ausstieg aus dem Pariser Abkommen werden von den Wählern nicht gewürdigt. Die Zukunft ist eine pragmatische marktwirtschaftliche Klimapolitik, eine soziale Marktwirtschaft, die die Bedürfnisse der einfachen Menschen berücksichtigt. Nicht Trumpismus“, betonte Liese.
„Wir werden im Europäischen Parlament noch in den nächsten zwei Wochen eine Gesetzesänderung vornehmen, die dafür sorgt, dass die deutsche Autoindustrie keine Strafzahlungen zahlen muss und dass auch kein Geld an Konkurrenten wie an die Firma Tesla von Elon Musk fließt. Trotzdem werden die Klimaziele beibehalten und die Elektromobilität wird in Deutschland und Europa massiv unterstützt“, dies erklärte . Peter Liese in einem Pressegespräch mit Experten aus der Region und darüber hinaus.
Die Autohersteller haben die Vorgabe, dass die Emissionen ihrer Flotte in diesem Jahr 15% unter den Emissionen von 2021 liegen müssen. An dieser Reglung war Kritik geübt worden, da der Hochlauf von Elektroautos insbesondere im letzten Jahr nicht so stark war wie erwartet. „Viele Menschen machen sich auch in unserer Region Sorgen um ihren Arbeitsplatz. Die Entwicklung wurde nicht durch Vorgaben der Europäischen Union hervorgerufen, sondern durch Fehler der Ampel-Regierung wie z.B. die Streichung der Zuschüsse für Elektromobilität und durch Fehler der Unternehmen selbst“, sagte Liese.