Unternehmen in der Region und ihre Mitarbeitenden werde mit den Fördermitteln des Landes NRW und dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt

Im Rahmen der Regionale 2025 in Südwestfalen fließen Fördermittel aus EU und NRW in die Projekte „Next Energy Campus“, „AID“, „Kreislaufwirtschaftsgerechtes Bauen mit Holz“, „Werkzeugbau der Zukunft“ und „Gemeinsam digital! – Learn it SWF!“. Sie werden nach einer Empfehlung des EFRE-Begutachtungsausschusses zusammen mit voraussichtlich über 16 Millionen Euro gefördert aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) der EU über den Aufruf „REGIONALE Südwestfalen – Projekte für eine digitale, nachhaltige und authentische Zukunft in Südwestfalen“.

„Dass dieses Mal Wirtschaftsthemen im Mittelpunkt stehen, freut mich besonders. Viele heimische Unternehmen und Akteure engagieren sich um unseren Wirtschaftsstandort zu stärken“, freute sich der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete Dr. Peter Liese. Liese setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, dass EU-Fördermittel nach Südwestfalen kommen.

Die jetzt ausgezeichneten Projekte beschäftigen sich mit wichtigen Themen wie Künstlicher Intelligenz, der klugen Nutzung von Daten in der Industrie oder auch mit Wasserstoff und kreislaufgerechtem Bauen mit Holz.
So bekommt das Projekt „Next Energy Campus“ soll mit 7,43 Millionen Euro über den Aufruf „REGIONALE Südwestfalen – Projekte für eine digitale, nachhaltige und authentische Zukunft in Südwestfalen“. Damit bekommt Südwestfalen ein Forschungs- und Anwendungszentrum für die Energiewende. Am „Next Energy Campus“ in Siegen wird künftig erforscht, wie Wasserstoff in der Region dezentral produziert, gespeichert, verteilt und genutzt werden kann. Profitieren soll die starke und oft energieintensive Wirtschaft in Südwestfalen.


Das Projekt „Kreislaufgerechtes Bauen mit Holz“ soll mit 470.000 Euro Förderung um damit Südwestfalen zur Modellregion für kreislaufgerechtes Bauen mit Holz zu machen. Daran arbeiten das Informations- und Demonstrationszentrum Holz e.V. aus Olsberg gemeinsam mit 17 Partnerorganisationen, die mit dem Werkstoff Holz zu tun haben. (https://www.regionale-suedwestfalen.com/2024/07/12/suedwestfalen-als-modellregion-fuer-kreislaufgerechtes-bauen-mit-holz/)
Das Projekt „Werkzeugbau der Zukunft“ des Kunststoff-Instituts Lüdenscheid wird mit voraussichtlich 2,16 Millionen Euro über den Aufruf „REGIONALE Südwestfalen – Projekte für eine digitale, nachhaltige und authentische Zukunft in Südwestfalen“ gefördert. Damit soll der Werkzeug- und Formenbau zukunftsfähig aufgestellt werden.


Das Projekt „AID“ der REGIONALE 2025 soll mit 4,5 Millionen Euro über den Aufruf „REGIONALE Südwestfalen – Projekte für eine digitale, nachhaltige und authentische Zukunft in Südwestfalen“ gefördert werden. In Südwestfalen entsteht schon bald ein praxisnaher Forschungsort rund um das Thema Künstliche Intelligenz (KI). Vorangetrieben wird es von der Gemeinnützigen Gesellschaft für digitalisierte und nachhaltige Zusammenarbeit (DNZ) gGmbH aus Siegen und der Universität Siegen. Sie wollen mittelständische Industrie-Unternehmen und ihre Mitarbeitenden dabei unterstützen, neue Kompetenzen aufzubauen und sich mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz zukunfts- und wettbewerbsfähig aufzustellen.


Das Projekt „Gemeinsam digital – Learn It SWF“ der REGIONALE 2025 soll mit 1,55 Millionen Euro aus über den Aufruf „REGIONALE Südwestfalen – Projekte für eine digitale, nachhaltige und authentische Zukunft in Südwestfalen“ gefördert werden. Das Projekt der Digitalem Wittgenstein gGmbH und der FernUniversität Hagen fokussiert sich darauf, Wissen zu vermitteln, wie fortschrittliche Technologien funktionieren und in der Praxis angewendet werden können.


Hintergrund: Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen stehen aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 EU-Mittel in Höhe von 1,9 Milliarden Euro des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF) zur Verfügung. Hinzu kommen eine Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteile der Projekte. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen.