Peter Liese im Austausch mit heimischen Waldbauern / Unterstützung für nachhaltige Forstwirtschaft dringend erforderlich / Urwald nicht die Lösung

Einer unserer wichtigsten Klimaschützer, nämlich der Wald, ist durch den Klimawandel in großer Gefahr. Davon konnte sich Peter Liese im Gespräch mit Waldbauern aus der Region erneut ein Bild machen. Auf dem Forstbetrieb Graf von Westphalen in Meschede sprach Peter Liese, nicht nur in Begleitung der Verantwortlichen dort, sondern auch mit Paul Noeke, Vorsitzender der Forstbetriebsgemeinschaft für die Orte Visbeck, Berge, Olpe, Freienohl, Oeventrop, Uentrop, über die Herausforderungen und Chancen. Dass der Wald durch Trockenheit und Stürme leidet, ist leider unübersehbar. Auf der anderen Seite ist die Wiederaufforstung mit klimaangepassten Mischwäldern dringend erforderlich, um die Klimaziele der Europäischen Union zu erreichen. Die Christdemokraten haben sich im Europäischen Parlament erfolgreich dafür eingesetzt, dass die Leistung von Land- und Forstwirten zur Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre in Zukunft auch für die Erreichung der europäischen Klimaziele anerkannt werden.

„Einen großen Konflikt haben wir mit den Grünen, sie möchten nämlich möglichst viel Wald völlig unberührt lassen. Ich habe mich im Gespräch mit den Experten erneut davon überzeugt, dass ein bewirtschafteter Wald nicht nur mehr CO2 speichert, sondern dass das Holz auch dazu beiträgt, dass wir Produkte, bei deren Produktion sehr viel CO2 ausgestoßen wird, wie Stahl, Zement und Plastik, durch nachhaltige Waldbewirtschaftung ersetzen können. Klimaschutz heißt also nachhaltige Forstwirtschaft unterstützen und nicht zurück in die Steinzeit“, bekräftigte Liese.