Der Europaabgeordnete Dr. Peter Liese ist bekannt dafür, dass er nicht nur in Brüssel, sondern auch in seiner Heimat Südwestfalen aktiv ist und sich für die Situation der Bürgerinnen und Bürger interessiert. Besonders ethische Fragen, christliche Werte und auch das Thema Sterbehilfe stehen auf seiner Agenda.
So war es dem CDU-Politiker ein persönliches Anliegen, das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar kennenzulernen. Gemeinsam mit Jochen Ritter, dem Stadtverbandsvorsitzenden der CDU Olpe, nahm sich Dr. Liese viel Zeit, um sich die Räume des Hospizes anzuschauen und sich ausführlich über die Arbeit zu informieren. Beeindruckt von der Einrichtung fühlte er sich einmal mehr in seiner Haltung zur Sterbehilfe bestätigt: „Die Atmosphäre im Balthasar und die Arbeit, die dort geleistet wird zeigen, dass eine gute palliative und hospizliche Begleitung schwerkranker Menschen den Ruf nach Sterbehilfe gar nicht erst aufkommen lässt.“

Fast zeitgleich zu Hospizleiter Rüdiger Barth hatte Liese Anfang des Jahres eine nahezu wortgleiche Stellungnahme zu der Entscheidung in Belgien veröffentlicht, durch die die aktive Sterbehilfe bei Kindern erlaubt wurde. „Wenn ein Kind nach aktiver Hilfe beim Sterben verlangt, ist das aus meiner Sicht immer ein Zeichen von schlechter Begleitung während einer unheilbaren Krankheit. Junge Menschen gut zu begleiten, viele Gespräche zu führen, für Schmerzfreiheit zu sorgen und ihnen die Angst vor dem Sterben - soweit das irgendwie möglich ist - zu nehmen, das sind die zentralen Inhalte unserer Arbeit“, stimmt Rüdiger Barth mit Peter Liese überein.

Dass dennoch gerade Kinder- und Jugendhospizarbeit unzureichend finanziert wird, sei eigentlich nicht hinnehmbar, meinte Dr. Peter Liese und sicherte dem Hospiz daher seine direkte Unterstützung bei künftigen Finanzierungsverhandlungen zu. Auch für einen guten Kontakt zum Bundesgesundheitsminister würde er sich gerne stark machen, was Rüdiger Barth sehr freut: „Diese Hilfe wissen wir sehr zu schätzen und werden sie sicher in Anspruch nehmen.“