Peter Liese freut sich über gute Nachrichten aus Westafrika/ Danke an Spender


Südwestfalen - Bei all den Krisen und Katastrophen in der Welt, die uns derzeit zu Recht beschäftigen, vergisst man allzu leicht, dass es auch gute Nachrichten gibt. So kann der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete Dr. Peter Liese erfreulicherweise berichten, dass in den meisten von Ebola betroffenen Ländern die Zahlen der Infektionen zurückgehen. Beispielsweise sind in Liberia und Sierra Leone die Anzahl der Neuinfektionen im vergangenen Monat stark gesunken. "Wir dürfen die Hoffnung haben, dass wir die Epidemie bald vollständig in den Griff bekommen werden", erklärt Liese.

 

Nachdem die Weltgesundheitsorganisation im Herbst vergangenen Jahres mit dramatischen Worten vor einer Eskalation der Ebola-Katastrophe in West-Afrika gewarnt hatte, wurde die internationale Staatengemeinschaft tätig. Auch der heimische Abgeordnete im Europaparlament hatte einen Spendenaufruf gestartet. Peter Liese wendete sich nicht nur mit einem Spendenappell direkt an die 751 Europaabgeordneten, sondern er rief auch gemeinsam mit den DRK-Verbänden in Südwestfalen die Menschen in unserer Region unter dem Motto "Südwestfalen für Westafrika" zum Spenden für den Kampf gegen Ebola auf. Die nationalen Rotkreuzgesellschaften in den von Ebola betroffenen Ländern leisten bis heute mit Unterstützung einer großangelegten, internationalen Rotkreuz-Operation umfangreiche Hilfe vor Ort.

Der allmähliche Rückgang der Epidemie in Westafrika zeigt, was durch ein entschlossenes Handeln der gesamten Staatengemeinschaft möglich ist. "Mein Dank gilt allen Spendern und insbesondere den Helfern vor Ort, die dies durch ihren selbstlosen Einsatz erst möglich gemacht haben", betont der CDU-Europaabgeordnete Liese, dem die Solidarität mit dem medizinischen Personal in Westafrika besonders am Herzen liegt.

Jedoch möchte Liese nach vorne schauen und betonen, dass auch in Zukunft die Verbesserung des Gesundheitssystems in den Regionen Westafrikas ein wichtiges Thema bleibt. "Nur langfristige Maßnahmen können einen erneuten Ausbruch einer weiteren Epidemie verhindern", warnt Liese. Da er selbst bereits als Arzt in einem Entwicklungsland tätig war, weiß er nur zu gut, wie katastrophal die Gesundheitssysteme in manchen Entwicklungsländern sind. Deshalb betont er, vorsorgliche Maßnahmen, wie beispielswiese die Verbesserung der Gesundheitsstruktur und die Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung, sollten auch zukünftig Unterstützung finden.