Über 30 Millionen Euro aus EU-Mitteln für eine digitale, nachhaltige und authentische Zukunft in unserer Region

„Jetzt ist es endlich amtlich: Die Regionale 2025 wird mit über 30 Millionen Euro aus dem EU-Haushalt unterstützt“, dies teilte Peter Liese mit.

Die Regionale 2025 steht unter dem Motto „Südwestfalen-digital – nachhaltig – authentisch“. Um die Ziele umzusetzen, sind EU-Mittel nach Einschätzung der Verantwortlichen unverzichtbar. In der Regionale 2013 erhielt die Region insgesamt 33,5 Millionen Euro. Daraus sind unter anderem die Projekte „Automotive Center Südwestfalen“ in Attendorn, „Kompetenzzentrum Fahrzeug Elektronik“ in Lippstadt, „Sauerland Seen“ mit Bigge-/ Listersee, Diemelsee, Hennesee, Möhnesee und Sorpesee, „Wir holen die Burg ans Lenneufer (Altena), "Siegen – Zu neuen Ufern“ gefördert worden. Die 30,5 Millionen Euro sind für die Regionale 2025 eine Mindestgröße. Anders als bisher sind vom Land NRW bestimmte Summen aus dem Europäischen Regionalfonds (EFRE) für die Regionale reserviert. Projektpartner können sich aber auch zusätzlich an anderen Wettbewerben beteiligen, so dass die endgültige Summe deutlich über den 33,5 Millionen Euro vom letzten Mal liegen könnte.

Bereits vor der Bekanntmachung des oben genannten Aufrufs wurde das Vorläufer-Projekt „Blockchain für die Supply Chain“ zu Lieferketten für die Zukunft Südwestfalens mit 960.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Dabei unterstützt die Fachhochschule Südwestfalen Unternehmen in der Region und zeigt ihnen an konkreten Beispielen, wie sie die recht neue Technologie Blockchain für ihre Lieferketten nutzen können. Weitere Informationen zur REGIONALE 2025 unter www.regionale-suedwestfalen.com.

Der Aufruf „REGIONALE Südwestfalen“ schafft einen exklusiven Zugang von Projekten der REGIONALE 2025 Südwestfalen auf die Strukturfördermittel der EU. Darüber hinaus können Vorhaben z.B. im Tourismus von EU-Mitteln aus anderen Aufrufen profitieren. Erst vor wenigen Wochen konnten sich so vier REGIONALE-Projekte ihre Umsetzungsperspektive sichern, u.a. das Projekt der „Naturentdeckerorte Südwestfalen“, welches nun von den Naturparken mit Leben gefüllt werden kann. Erfreulich auch, dass ein Folgeprojekt zur Anwendung der Blockchain-Technologie mit Unternehmen der Region eine Fachjury überzeugen konnte.

„Ich habe mich in den letzten Jahren sehr für diese Gelder eingesetzt. Zunächst mussten wir die Mittel im europäischen Haushalt bereitstellen, was nicht ganz einfach war, da durch Brexit und viele zusätzliche Aufgaben, wie zum Beispiel bei der Kontrolle von Zuwanderung und bei der gemeinsamen Verteidigungspolitik, die Engpässe im Haushalt größer wurden. Wir haben es erreicht, dass etwa gleich viel Geld wie in der letzten Periode nach Nordrhein-Westfalen kommt und es besteht die Chance, dass sogar mehr Geld für die Regionale 2025 als für die Regionale 2013 zur Verfügung gestellt wird. Ich bin froh, dass nun der Weg frei ist und Mittel aus dem europäischen Haushalt erneut einen großen Beitrag dazu leisten können, dass unsere Region nach vorne kommt. Dies bedeutet, dass wir innovative Projekte zur Unterstützung von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen – auch und gerade im Zusammenspiel mit den Hochschulen - umsetzen können. Dies ist eine große Chance, die Herausforderungen der Wirtschaftsregion Südwestfalen zu meistern.