Region profitiert von EU-Projekten im Rahmen des Wettbewerbs "Regio NRW"


"Wir müssen unbedingt etwas dagegen unternehmen, dass Fachkräfte nicht in unsere Region kommen oder die Region verlassen, weil sich die Angehörigen nicht wohlfühlen." Dies ist das Fazit eines Gespräches zwischen Peter Liese und Vertretern der Südwestfalen Agentur.

Der Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur Hubertus Winterberg schilderte, dass bereits vor geraumer Zeit von Politik und Wirtschaft der Region erkannt wurde, wie wichtig das Image und der Wohlfühl-Faktor Südwestfalens für Arbeitskräfte sind.  "Deshalb brauchen wir nicht nur attraktive Arbeitsbedingungen, sondern müssen die vielen kulturellen, sportlichen und sonstigen Angebote in unserer Region, wo es notwendig ist, verbessern und vor allem besser bekannt machen. Südwestfalen hat viel zu bieten, aber das ist noch nicht jedem klar", so Liese. Dieser Aufgabe stellt sich die Region seit einiger Zeit bereits erfolgreich mit der Regionalmarketing-Kampagne „Südwestfalen-Alles echt!“, die unter Federführung der Südwestfalen Agentur die Stärken der Region bewirbt. Mit dem EU-Projekt "PERSPEKTIVE Südwestfalen", das gezielt Neubürger und Schul- und Studienabgänger adressiert, wird das Regionalmarketing nun eine neue Qualitätsstufe erreichen.

Der Förderbescheid wird in den nächsten Tagen übergeben. "PERSPEKTIVE Südwestfalen" ist eines von fünf Projekten, das im Rahmen des Wettbewerbs "Regio NRW" durchgeführt wird. "Regio NRW ist in gewisser Weise eine Fortsetzung der Regionale auf anderem Niveau. Es ist sehr wichtig, dass die Südwestfalen-Idee nach Abschluss der Regionale weiter gelebt wird und konkrete Früchte trägt." Neben „PERSPEKTIVE Südwestfalen“ handelt es sich um folgende vier Projekte:

Position des Europäischen Parlamentes kann Koalitionsstreit überwinden und europäische Lösung herbeiführen/ Zeitlich begrenzte Zulassung mit strengen Auflagen vor allem bei der Behandlung kurz vor der Ernte

Der gesundheitspolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten), Peter Liese, appellierte an die Bundesregierung und die anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union, sich bei der Lösung des Streits um das Pflanzenschutzmittel Glyphosat an der Position  des Europäischen Parlamentes zu orientieren.

Verbot vom 30.6. an nicht umsetzbar, aber Bedenken ernster nehmen


"Die Europäische Kommission und die Vertreter der Landwirtschaft müssen den Kritikern des umstrittenen Pflanzenschutzmittels Glyphosat deutlich stärker entgegen kommen als bisher, ansonsten droht ein Verbot zum 30.6." Dies erklärte Dr. med. Peter Liese angesichts der erneuten Verschiebung der Entscheidung im EU-Regelungsausschuss.

EU wird Medizinprodukte-Recht zeitnah verschärfen / Abschluss bis Ende Mai möglich

Rund sechs  Jahre nach dem Skandal um mangelhafte Brustimplantate des französischen Herstellers PIP mit Billigsilikon hat ein französisches Berufungsgericht die vierjährige Haftstrafe für den Gründer des Herstellers bestätigt. Das Gericht in Aix-en-Provence verurteilte Jean-Claude Mas wegen schwerer Verbrauchertäuschung und Betrugs. Die inzwischen insolvente Firma hatte jahrelang reißanfällige Brustimplantate aus nicht für Medizinprodukte zugelassenem Industriesilikon geliefert. Die Implantate waren weltweit etwa 500.000 Frauen eingesetzt worden. In Deutschland sind mehr als 5000 Frauen betroffen.