Vor kurzem konnte die W. u. H. Fernholz GmbH & Co. KG den EU-Abgeordneten Dr. Peter Liese an ihrem Standort in Meinerzhagen begrüßen. Der umweltpolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP, Christdemokraten) besuchte gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Meinerzhagen, Jan Nesselrath, das Unternehmen, um Zukunftsfragen rund um nachhaltige Verpackungslösungen zu diskutieren.

Fernholz produziert an zwei Standorten Kunststoffverpackungen wie zum Beispiel Joghurtbecher, Lebensmittelschalen und -deckel im Spritzguss- und Thermoformverfahren sowie Folien insbesondere für die Lebensmittel- und Molkereiindustrie. Dabei sieht sich das mittelständische Unternehmen durchaus als Innovator der Branche und hat durch kontinuierliche Investitionen in Forschung und Entwicklung mehrere ressourcenschonende Verfahren und Produkte entwickelt, die die Umweltbelastung minimieren. Ein besonders zu erwähnendes Beispiel hierfür ist der "Desto®-Becher", der bis zu 98 % recycelbar ist.

Ralf Schwarzkopf, Peter Liese: Das Kind nicht mit dem Bade ausgießen

„Die Pläne von Bundesumweltministerin Steffi Lemke für ein umfassendes Verbot von sogenannten PFAS gefährden massiv Wohlstand und Arbeitsplätze in unserer Region und würden auch viele wichtige Anwendungen in Medizin und Umwelttechnik unmöglich machen“, dies ist das Fazit eines Besuches des heimischen Landtagsabgeordneten Ralf Schwarzkopf und Peter Liese bei kunststoffverarbeitenden Betrieben in der Region.

Auf Einladung von Dr. Christian Schmider, Geschäftsführer der Firma LEONI HighTemp Solutions GmbH in Halver hatten sich Betroffene aus der Region, zum Beispiel Karsten Lahme von der Firma Lahme GmbH & Co. KG Präzision in Kunststoff aus Kierspe und Dr. Konrad Kiefer vom Kunststoffinstitut Lüdenscheid, mit den Abgeordneten über die Konsequenzen dieses möglichen Verbotes unterhalten.

„Es ist richtig, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln streng zu regulieren und ich unterstütze auch eine Reduktionsstrategie, aber Totalverbote sind falsch. Genau wie ein Verbot aller Pflanzenschutzmittel in sensiblen Gebieten, wie der frühere Vizepräsident der Europäischen Kommission, Frans Timmermans, es vorgeschlagen hat, würde auch ein Totalverbot von Glyphosat gravierende negative Auswirkungen auf die Produktion und Preise von Nahrungsmitteln haben.

Im Moment leiden viele Menschen unter den gestiegenen Nahrungsmittelpreisen. Ein Glyphosatverbot würde diese Situation noch verschlimmern. Deshalb halte ich den Vorschlag der Europäischen Kommission grundsätzlich für sinnvoll. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat die wissenschaftlichen Daten umfassend analysiert und bei sachgemäßer Anwendung kein Risiko für die menschliche Gesundheit festgestellt", erklärte der umweltpolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten), Dr. Peter Liese.

Impfung für Risikopersonen dringend empfohlen, aber keine Panik wegen Corona / Andere Herausforderungen wichtiger für Gesundheitswesen


Die Europäische Arzneimittelagentur hat heute empfohlen, den Impfstoff der. Firma Moderna zuzulassen, der an die Omikronvariante XBB 1.5 angepasst ist. Mit der Zulassung durch die Europäische Kommission wird kurzfristig gerechnet.

„Nachdem der angepasste Impfstoff der Firma BioNTech bereits zugelassen ist, stehen jetzt zwei Impfstoffe zur Verfügung, die einen bestmöglichen Schutz gegenüber der neuen Variante bieten. Es ist dringend empfohlen, das Risikopersonen, das heißt Menschen über 60 und Menschen mit Vorerkrankungen sich impfen lassen. Welche Vorerkrankungen hier relevant sind, sollten die Einzelnen mit ihrem Hausarzt besprechen. Weitere Maßnahmen halte ich nicht für geboten. Verpflichtungen zum Tragen von Masken zum Beispiel halte ich für unverhältnismäßig. Selbstverständlich darf sich jeder selber schützen, wenn er dies möchte, und in den medizinischen Einrichtungen sollten die Verantwortlichen nach Risiko selbst entscheiden“, erklärte der gesundheitspolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten), Dr. Peter Liese.