Unsere Herzen und unsere Türen sind offen / Der Brexit schadet unserer exportorientierten Wirtschaft in Südwestfalen


Mehr als hundert Abgeordnete des Europäischen Parlaments haben sich jetzt in einem emotionalen Brief an die britische Bevölkerung gewandt. Darin appellieren sie, den Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union noch einmal zu überdenken. Das britische Unterhaus stimmt morgen über den Austrittsvertrag ab. Eine Ablehnung gilt als wahrscheinlich. Die Gefahr eines ungeregelten Brexits mit enormen wirtschaftlichen Schäden würde dann dramatisch steigen. Peter Liese, der den Brief ebenfalls mitunterzeichnet hat erläuterte seine Beweggründe: „Wir wollen damit ein Zeichen an die Bevölkerung und natürlich auch an die Kollegen im britischen Unterhaus senden. Meine britische Kollegin Julie Girling sagte mir, dass in der britischen Bevölkerung die Ansicht herrsche, dass Europa Großbritannien gar nicht mehr haben wolle. Durch den Brief wollen wir daher ausdrücklich klarstellen, dass die Briten willkommen sind, wenn sie denn bleiben wollen. Unsere Herzen und unsere Türen sind offen“, so Liese. Die Kleinigkeiten die bei einem Verbleib zu regeln wären, seien im Vergleich zum riesigen Schaden der durch den Austritt entstünde vernachlässigbar, so Liese weiter. „Gerade für unsere exportorientierte Wirtschaft in Südwestfalen ist der Brexit ein großer Schaden. Deswegen müssen wir alles tun um ihn abzuwenden“, erläuterte Liese.

Auszeichnung für die CDU in ganz Südwestfalen / Bei der Wahl die Anti-Europäer in die Schranken weisen


Peter Liese ist vom Landesvorstand der CDU als Spitzenkandidat für die Europawahl am 26. Mai vorgeschlagen worden. Die Entscheidung erfolgte einstimmig. Endgültig stimmt eine Delegiertenversammlung am 26. Januar in Siegburg über die Liste ab. Peter Liese freute sich sehr über die Nominierung: „Ich freue mich über diese Anerkennung meiner Arbeit und sehe sie auch als Auszeichnung für die CDU in ganz Südwestfalen an. Bei der Europawahl geht es natürlich wie bei jeder Wahl um die politische Richtung, die die Europäische Union einschlagen wird. Ich glaube die CDU hat gute Argumente für ihre Politik. Vor allem geht es aber darum, die Anti-Europäer von links und rechts in ihre Schranken zu weisen. Populistische, anti-europäische Parteien und Bewegungen haben in letzten Jahren in der ganzen EU kräftig zugelegt. Bei der Europawahl geht es darum zu verhindern, dass sie das Europäische Parlament lahmlegen. Dafür wird das Ergebnis in Deutschland, als größtem Land, natürlich entscheidend sein. Das Brexit-Chaos in Großbritannien zeigt, wie wichtig der Zusammenhalt in der Europäischen Union ist“, so Liese.

CDU-Kreisverband bereitet Wahlgang am 26. Mai vor


„Die Europawahl am 26. Mai wird die wichtigste Europawahl sein, die es jemals gegeben hat.“ Dies sagte Peter Liese bei der Mitgliederversammlung des CDU Kreisverbandes am Freitagabend in Olsberg - Bigge.  Der gelernte Arzt, der die Region Südwestfalen seit vielen Jahren im Europäischen Parlament vertritt, ist vom Landesvorstand der CDU als Spitzenkandidat für die Europawahl vorgeschlagen worden. Am 26. Januar bestimmen die Delegierten dann in Siegburg endgültig über die Liste. Der Kreisvorsitzende Matthias Kerkhoff sagte Peter Liese im Europawahlkampf alle nötige Unterstützung zu. Es gehe darum, die Antieuropäer in die Schranken zu weisen und allen deutlich zu machen, welche Vorteile die Mitgliedschaft in der Europäischen Union habe. Dies war auch der zentrale Punkt in der Rede von Peter Liese. Unser Hochsauerlandkreis profitiere in vielerlei Hinsicht von der EU, beispielsweise können alle Städte und Gemeinden von dem Programm für ländliche Entwicklung LEADER profitieren. Peter Liese versprach sich dafür einzusetzen, dass das auch in Zukunft so bleibe. Noch wichtiger seien aber offene Grenzen und gute Rahmenbedingungen für die Unternehmen. „Der Brexit zeigt, welcher enormer wirtschaftlicher Schaden durch einen Austritt aus der Europäischen Union entsteht und es geht jetzt bei der Europawahl darum für, ein gutes Ergebnis zu kämpfen damit Antieuropäer keine Chance haben die EU zu zerstören“, so Liese.

Tolle Möglichkeit, spielerisch Hauptstädte und Flaggen der Europäische Union kennen zu lernen

    
Kärtchen umdrehen und dann die gesuchte Hauptstadt der EU entdecken. Wie kaum ein anderes Spiel vermag das Memory „Europa-Spiel“ generationsübergreifend Spaß und Wissen über die EU zu verbinden. Anhand von 56 Karten mit Ansichten von den Hauptstädten der EU-Mitgliedstaaten wird die EU spielerisch erlebbar. „Europa ist wichtig und das Memory-Spiel ist eine tolle Gelegenheit für jung und alt, sich mit der EU zu beschäftigen“, freut sich Peter Liese.
 
Das Europa-Spiel bietet das Europabüro für Südwestfalen (Tel. 0291/9959-13, Fax 0291/9959-27, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) kostenlos an, solange der Vorrat reicht.