Heimischer Abgeordneter begeistert von Klimakonferenz / Aber viel Arbeit in den nächstem Jahren zu tun

"Das Prädikat historisch ist für die Konferenz von Paris keineswegs übertrieben", so kommentierte Peter Liese die Einigung auf einen Klimaschutzvertrag in der französischen Hauptstadt. Peter Liese hatte als umweltpolitischer Sprecher seiner Fraktion (EVP - Christdemokraten, größte Fraktion im Europäischen Parlament) an der Konferenz teilgenommen. Erstmals haben sich praktisch alle Staaten der Erde verpflichtet, nationale Klimaschutzziele zu erfüllen. "Dies ist ein extrem wichtiger Durchbruch, weil bei den bisherigen Anstrengen vor allem die Hauptverursacher des Klimawandels, USA und China nicht dabei waren. Zudem wurde ein Langfristziel vereinbart das vorsieht, dass ab Mitte dieses Jahrhunderts nicht mehr Treibhausgase emittiert werden dürfen, als die Atmosphäre langfristig verkraften kann. Dies wir extrem positive Auswirkungen auf die Marktchancen von klimafreundlichen Technologien, wie z.B. Energieeffizienz, haben. Damit ist die Einigung von Paris nicht nur eine gute Nachricht für die ganze Welt, sondern auch speziell für unsere Region Südwestfalen", erklärter Liese.

Wichtig für Klimaschutz

Die Europäische Kommission hat am Mittwoch ihren lange umstrittenen Vorschlag zur Abfallpolitik und Kreislaufwirtschaft vorgelegt. Dr. Peter Liese, umweltpolitischer Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten) begrüßte, dass jetzt endlich das Gesetzgebungsverfahren beginnen kann: "Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft sind aus vielen Gründen unverzichtbar. Wir dürfen die Rohstoffe unserer Kinder nicht verschwenden. Wir müssen schonend mit der Umwelt umgehen und Ressourceneffizienz bietet viele neue Möglichkeiten für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung. Vor allem ist es für den Klimaschutz wichtig, dass wir so wenig Müll wie möglich deponieren, denn beim Deponieren entsteht Methan, was ein viel stärkeres Treibhausgas ist als CO2."

Peter Liese fordert Stabsstelle bei der Europäischen Kommission und beim Bundeskanzleramt

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     
Fluchtursachenbekämpfung darf nicht nur in Sonntagsreden vorkommen, sondern muss systematischer Teil der Politik im Kampf gegen Fluchtursachen über Jahre hinweg werden  / Bedenken der südwestfälischen Lokalpolitiker ernst nehmen


Anlässlich der weiterhin riesigen Flüchtlingsströme in Europa fordert der südwestfälische CDU-Europaabgeordneten und CDU-Bundesvorstandsmitglied Dr. Peter Liese gemeinsam mit seinem Abgeordnetenkollegen Elmar Brok die Einrichtung einer sogenannten Stabsstelle Fluchtursachen innerhalb der Bundesregierung und der EU-Kommission, die sich kompetent und mit Autorität um die Bekämpfung der Fluchtursachen kümmern soll. Entsprechende Vorschläge seien an die Bundeskanzlerin und den EU-Kommissionspräsidenten übermittelt worden. Beide Politiker sind der Überzeugung, dass die Fluchtursachenbekämpfung noch stärker in den politischen Fokus rücken müsse.

Viele nehmen am ökumenischen Klimapilgerweg der Kirchen teil / Peter Liese als Vertreter des Europäischen Parlaments bei Verhandlungen

Mit großem Interesse verfolgen viele Menschen in Südwestfalen die gerade begonnene Klimakonferenz in Paris. Doch einige lassen es nicht bei Interesse, sondern haben sich konkret engagiert. So haben sich viele Südwestfalen beim ökumenischen Klimapilgerweg von evangelischer und katholischer Kirche beteiligt.

Der Pilgerweg ging von Flensburg nach Paris und die Pilger sind pünktlich zum Beginn der Konferenz in Paris angekommen. Stationen gab es auch in Nordrhein-Westfalen Anfang Oktober. Dort haben sich u.a. Otto Sprenger und Margret Schladör aus der Gemeinde Möhnesee den Pilgern angeschlossen. Andere Teilnehmer kamen aus Plettenberg und Brilon. Zwei Tage ist auch Peter Liese mit den Pilgern gegangen und hat dabei am Flughafen Münster/Osnabrück über die klimaschädlichen Auswirkungen des Flugverkehrs und eventuelle Lösungen diskutiert.