Europaparlament beschließt Verlängerung und Aufstockung des LIFE-Programms


Das Europäische Parlament hat die Verlängerung und deutliche Aufstockung des EU-Umweltprogramms LIFE für den jetzigen Förderrahmen beschlossen. Somit stehen nun von 2021 bis 2027 50% mehr Geld für LIFE-Projekte zur Verfügung als noch in der letzten Förderperiode. Das LIFE-Programm wurde in den vergangenen Jahren schon für eine Reihe von Projekten in unserer Region eingesetzt. In Südwestfalen und im Hochstift wurden unter anderem das Projekt „Möhneaue“ im Kreis Soest unterstützt und im Rahmen von LIFE BOVAR verschiedene Maßnahmen zur Optimierung der Lebensräume der Gelbbauchunken umgesetzt. Im Kreis Paderborn das Projekt im Eggenmoore, im Hochsauerlandkreis die Projekte „Medebacher Bucht – Baustein für Natura 2000“, „Bergwiesen bei Winterberg“ und “Bachtäler im Arnsberger Wald” und im Kreis Höxter das Projekt „Vielfalt auf Kalk“. Im Rahmen des europaweiten Klimafolgenanpassungsprojektes „Evolving Regions“ wird u.a. in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Soest der Frage nachgegangen, wie sich eine Region an die Folgen des Klimawandels anpassen und widerstandsfähiger machen kann.
Die Förderung unter LIFE ist einzig und allein für Umwelt- und Naturschutzprojekte vorgesehen.

Dank an alle, die in Arztpraxen und Impfzentren helfen / Nächste Herausforderung ist Skeptiker zu überzeugen

„Deutschland ist auf dem Weg zum Impfweltmeister! Dies erklärte der gesundheitspolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten), Dr. med. Peter Liese. Aus einer Erhebung von Our World in Data (ourworldindata.org) geht hervor, dass allein am 10. Mai in Deutschland 0,8 Prozent der Bevölkerung geimpft wurden. Im Vereinigten Königreich und in den Vereinigten Staaten liegt dieser Wert bei 0,65.

Das Europäische Parlament hat am Dienstag über den Fonds für einen gerechten Übergang (Just Transition Fund) abgestimmt. Der mit 17,5 Milliarden Euro ausgestattete Fonds soll besonders Kohleregionen, z.B. das Rheinische Braunkohlerevier, bei ihrer Umstrukturierung in Richtung saubere Energie und Klimaneutralität finanziell unterstützen. NRW kann mit 683 Millionen Euro rechnen. Für die Region Südwestfalen ist besonders wichtig, dass die Förderung nicht dazu führt, dass Mittel aus dem Europäischen Regionalfonds, von denen Südwestfalen z.B. bei der Regionale 2013 profitiert hat, reduziert werden. Der ursprüngliche Plan der Europäischen Kommission hat bedeutet, auch diese Mittel verstärkt in Kohleregionen fließen sollten.

Heimische Ärzte und Peter Liese appellieren an Bevölkerung Angebot anzunehmen


„Wir sind bei der Pandemiebekämpfung jetzt auf einem sehr guten Weg. Die Maßnahmen der Bundesnotbremse, das persönliche Verhalten der meisten Menschen, die Jahreszeit und der Fortschritt beim Impfen sorgen dafür, dass die Zahlen jeden Tag runtergehen und schon bald können wir uns alle wieder mehr erlauben“, dies erklärte Dr. Peter Liese bei einer Videokonferenz gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzendem der Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe, Dr. med. Volker Schrage und dem Leiter des Impfzentrums im Hochsauerlandkreis Dr. med. Christoph Hüttemann.

Liese erläuterte die Lieferprognosen der Hersteller für Deutschland in den nächsten Wochen. Bisher sind 35,7* Mio. Impfdosen in Deutschland verimpft worden. Mit den bis Ende Juni zugesagten Impfstofflieferungen könnten theoretisch 56,75 Millionen Bürgerinnen und Bürger vollständig geimpft sein.