Neue Leitlinien für Risikofinanzierung / Stärkere Förderung der kleinen Unternehmen

Die Europäische Kommission hat neue Beihilfemaßnahmen zur Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen vorgelegt. Diese haben, besonders in ihrer Gründungsphase, oft Schwierigkeiten, an Bankkredite zu gelangen. Daher ermöglicht eine Erleichterung der Risikofinanzierung den EU-Staaten, die Finanzierungslücke zu schließen und neue Vorhaben der kleinen Unternehmen zu unterstützen. Sie dürfen bis zu 15 Millionen Euro ohne Prüfung der Kommission vergeben und auch private Investoren dürfen zur Förderung beitragen. Am 1. Juli 2014 treten diese neuen Abmachungen in Kraft.

 

„Ich freue mich über die Erleichterung der Risikofinanzierung, da sie den kleinen Unternehmen eine große Hilfe ist und ihnen bessere Chancen für die Zukunft ermöglicht. Vor allem in der Gründungsphase haben es die kleinen Unternehmen schwer, sich zu entwickeln und sich am Markt zu behaupten. Die Mitgliedsstaaten sollen daher ermutigt werden, nützliche Beihilfemaßnahmen einzuführen um den kleinen Unternehmen zum Erfolg und zur Selbstständigkeit zu verhelfen“, so Peter Liese.


Die neuen Leitlinien treten an die Stelle der 2006 erlassenen und im Dezember 2010 geänderten Risikokapitalleitlinien, die noch bis zum 30. Juni in Kraft sind.
Die Erleichterung der Risikofinanzierung modernisiert das EU-Beihilferecht so, dass ein Wachstum im Binnenmarkt stattfindet. „Außerdem werden neue Arbeitsplätze geschaffen und die Möglichkeiten der Unternehmen werden deutlich verbessert“, so der heimische Abgeordnete.


Der Wortlaut der neuen Leitlinien ist im Internet unter folgender Adresse abrufbar:
http://ec.europa.eu/competition/state_aid/modernisation/index_en.html#risk_finance