CDU-Politiker informieren sich beim Walzwerk Einsal


Bei einem Besuch der CDU-Bundestagsabgeordneten Christel Voßbeck-Kayser und Dr. Peter Liese im Walzwerk Einsal in Nachrodt haben sich die Politiker über die schwierigeren Wettbewerbsbedingungen der heimischen, vor allem mittelständischen, Industrie informiert. Der europäischen Stahlindustrie machen derzeit vor allem die chinesischen Produktionsüberschüsse zu schaffen, die sehr viel günstiger als die heimischen Stahlerzeugnisse auf dem europäischen Markt verkauft werden. Zudem wird unter völlig anderen Auflagen (niedrige Lohn,- Sozial,- und Umweltstandards) produziert.
„Die Kapazitätsüberhänge der chinesischen Stahlindustrie werden im Jahr 2016 auf 430.000.000 t geschätzt“, berichtet Dr. Bodo Reinke, Geschäftsführer, Walzwerke Einsal GmbH. „Der Wettbewerbsvorteil der Walzwerke Einsal ist Qualität und Sonderanfertigungen, mit Standardprodukten können wir im Wettbewerb nicht mehr mithalten“, so Reinke. Hinzu käme eine steigende Anforderungen von Behörden, steigende Steuerlasten und die Ungleichverteilung der Umweltschutzkosten, wie zum Beispiel die EEG-Umlage.

Wichtige Anerkennung für Engagement der Menschen


Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) möchte Bürgerinnen und Bürgern, die sich für die Aufnahme, Betreuung und Integration von Flüchtlingen einsetzen, Anerkennung zollen. In diesem Jahr geht der EWSA-Preis für die Zivilgesellschaft daher an Einzelpersonen oder Organisationen, die Flüchtlingen helfen und damit europäische Werte leben und das Miteinander fördern.

Sonderregelungen im Rahmen der EU-Klimapolitik möglich


Menden/Brilon-Messinghausen/Lennestadt-Grevenbrück/Warstein/Erwitte - Die Sorgen der heimischen Kalkindustrie finden Gehör bei CDU-Politikern in Berlin und Brüssel. Dies ist das Ergebnis eines Besuches der CDU-Bundestagsabgeordneten Christel Voßbeck-Kayser und  Dr. Peter Liese im Lhoist-Kalkwerk im Hönnetal.


Die Kalkindustrie befürchtet, dass sie in Zukunft zu unrealistischen Treibhausgasminderungszielen verpflichtet wird. Die Kalkindustrie verfolgt die aktuelle Überprüfung des europäischen Emissionshandelssystems (ETS) für den Zeitraum 2021-2030 mit Sorge, da  bisher noch unklar ist welche Kosten auf die Industrie zukommen werden. Betroffen sind unter anderem auch die Lhoist-Kalkwerke in Menden, Lennestadt-Grevenbrück und Brilon-Messinghausen, sowie Kalkwerke anderer Unternehmen in Warstein und Erwitte.

Projekt Euroscola für Schüler


Das Projekt Euroscola ermöglicht Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen 16 und 18 Jahren an einer Simulation des Europäischen Parlaments teilzunehmen. Dazu werden jedes Jahr tausende junge Menschen aus allen 28 EU-Mitgliedstaaten eingeladen, einen Tag nach Straßburg zu kommen und dort einen Tag lang in die Rolle eines Abgeordneten des Europäischen Parlaments schlüpfen. Dabei diskutieren sie im Plenarsaal, verhandeln und stimmen ab über aktuelle europäische Fragen und erleben unmittelbar die parlamentarischen Entscheidungsprozesse der EU.

Das Projekt gibt den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, in einer Fremdsprache zu kommunizieren und interkulturelle Zusammenarbeit zu erlernen. Sie diskutieren über Demokratie, Grundrechte und europäische Werte. Des Weiteren erhalten die Schüler die Gelegenheit, ihre Schule und ihre Herkunftsregion vorzustellen. So wird die Vielfalt innerhalb der EU deutlicher und der kulturelle Dialog vervielfältigt.