Energiesparen senkt die Stromrechnung und schont das Klima


Beim Neukauf von Fernseher, Waschmaschinen, Staubsauger und Beleuchtung sollte man auf die EU-Energieeffizienz-Kennzeichnung, kurz EU-Label genannt, achten. Das Label gibt Auskunft über den durchschnittlichen Stromverbrauch des Geräts und anhand der Farben ist es sehr einfach abzulesen ob man nun ein sparsames Gerät hat oder nicht. Das EU-Effizienzlabel hat meist sieben Energieeffizienzklassen (A bis G). Oberhalb der Skala A (sehr effizient) können bei entsprechendem, technischem Fortschritt eines Gerätes noch drei weitere Klassen (A+, A++, A+++) hinzugefügt werden.

Im Gebrauch kann dadurch viel Energie und Geld gespart werden, auch wenn das Gerät im Einkauf eventuell teurer ist. Aber auch bei den bereits im Gebrauch befindlichen Elektrogeräten lohnt es sich einmal deren Stromverbrauch mit entsprechenden Energiemessgeräten zu überprüfen. "Bei der Energiewende reden wir meistens nur über erneuerbare Energien, vergessen aber dabei, dass wir große Einsparpotentiale u.a. in den privaten Haushalten haben. Beispielsweise indem wir Stromfresser weniger nutzen oder, noch besser, durch moderne Geräte austauschen. Die Energiewende ist mehr als nur ein Wechsel von fossiler zu erneuerbare Energie, sie bringt auch viele gesellschaftliche Probleme, wie Proteste gegen Stromtrassen oder Windenergie, mit sich. Wir müssen daher verstärkt auf Energieeffizienz bei Produktion und Produkten achten. Für Strom, der nicht gebraucht wird, werden auch weder Erzeuger noch Trassen benötigt, zudem entstehen weniger CO2-Emissionen und damit wird das Klima geschützt", betonte Peter Liese.

Europäisches Parlament nimmt kritische Resolution zur Türkei an


Das Europäische Parlament hat in dieser Woche eine kritische Resolution zu den Beziehungen mit der Türkei angenommen. Die Abgeordneten zeigten sich besorgt darüber, dass das Reformtempo in der Türkei angesichts der Rückschritte bei der Achtung der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit in den letzten Jahren sich deutlich verlangsamt hat und dass in bestimmten grundlegenden Bereichen wie Unabhängigkeit der Justiz, Versammlungsfreiheit und Meinungsfreiheit eine Entwicklung zu verzeichnen ist bei der die Einhaltung der Kopenhagener Kriterien, an die sich die Bewerberländer zu halten haben, in immer weitere Ferne rückt. Peter Liese begrüßte die zunehmend kritische Haltung seiner Kollegen gegenüber dem Beitrittsprozess der Türkei: "Für mich kann das nur heißen, dass wir uns gegen eine Vollmitgliedschaft aussprechen. Diese Position findet im Europäischen Parlament immer mehr Anhänger. Dies ist unabhängig von der aktuellen Entwicklung in der Flüchtlingsfrage. Ich halte es für richtig, dass die Europäische Union mit der Türkei bei diesem Thema zusammen arbeitet. In der Türkei leben drei Millionen Flüchtlinge und wenn wir gemeinsam dafür sorgen, dass sie dort besser versorgt werden ist dies sinnvoll". Im Zusammenhang mit dem Flüchtlingsabkommen wurde auch die Eröffnung von Beitrittskapiteln beschlossen.

Peter Liese und Matthias Kerkhoff: langjähriges Engagement gegen POE-Tallowamine in Pflanzenschutzmitteln erfolgreich


 "Der umstrittene Zusatzstoff für Weihnachtsbaum-Spritzmittel wird in ganz Europa verboten. Die Europäische Kommission hat vorgeschlagen, dass die sogenannten Tallowamie, die insbesondere bei den Anwohnern von Weihnachtsbaumkulturen in der Region Protest hervorgerufen haben, zu verbieten und das Europäische Parlament hat in einer Sitzung vor wenigen Tagen das Verbot nachdrücklich unterstützt. Wir freuen uns über das geplante europaweite Verbot der Tallowamine, die in glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln als Netzmittel beigemischt werden, da wir uns schon lange für ein solches Verbot eingesetzt haben", erklärten der CDU-Landtagsabgeordnete Matthias Kerkhoff und der gesundheitspolitischer Sprecher seiner Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten) Dr. Med. Peter Liese, ist. POE-Tallowamine machen die Pflanzenmembran durchlässiger für den eigentlichen Wirkstoff Glyphosat und wissenschaftliche Studien gaben Anlass zu der Befürchtung, dass schädliche Nebenwirkungen dadurch verstärkt werden.

Wichtiges Instrument zur Bekämpfung von Terrorismus und schwerer Kriminalität


 "Eine europäische Lösung ist besser als 28 nationalstaatliche Systeme, die die Zusammenarbeit erschweren würden. Die Anschläge in Paris und Brüssel haben ja ganz deutlich gezeigt, wie sehr die Zusammenarbeit und der Informationsaustausch über die Grenzen hinweg verbessert werden muss", so Peter Liese. Nachdem die politische Einigung mit Kommission und Rat bereits Anfang Dezember 2015 erzielt und der Gesetzestext von einer Mehrheit im zuständigen Innenausschusses des Parlaments angenommen wurde, ist die EU-Richtlinie zu Fluggastdaten (PNR) ist diese Woche vom Plenum des Europäischen Parlamentes endlich angenommen worden. Die EU Fluggastdaten Richtlinie wird ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung von Terrorismus und schwerer Kriminalität sein. "Die EU-Richtlinie zu Fluggastdaten soll der Sicherheit der europäischen Bürgerinnen und Bürger dienen und es sind Datenschutzmaßnahmen vorgesehen", so Peter Liese, der den Vorwurf der Grünen und Liberalen zurückweist, der Datenschutz sei nicht ausreichend beachtet worden.