Position des Europäischen Parlamentes kann Koalitionsstreit überwinden und europäische Lösung herbeiführen/ Zeitlich begrenzte Zulassung mit strengen Auflagen vor allem bei der Behandlung kurz vor der Ernte

Der gesundheitspolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten), Peter Liese, appellierte an die Bundesregierung und die anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union, sich bei der Lösung des Streits um das Pflanzenschutzmittel Glyphosat an der Position  des Europäischen Parlamentes zu orientieren.

Dank Europäischem Parlament dürfen Mobilfunkanbieter ab Mai 2016 nur noch geringe Aufschläge auf die gebuchten Inlandtarife verlangen

 
"Eine gute Nachricht für die Bürgerinnen und Bürger, die im Ausland mit dem Handy telefonieren oder ins Internet gehen, denn sie müssen nun kaum mehr als in ihrem Heimtarif zahlen. Einige Mobilfunkanbieter bieten vor dem Auslaufen der Aufschläge 2017 bereits schon jetzt Tarife ohne Roaming-Gebühren an", freut sich Peter Liese.

EU wird Medizinprodukte-Recht zeitnah verschärfen / Abschluss bis Ende Mai möglich

Rund sechs  Jahre nach dem Skandal um mangelhafte Brustimplantate des französischen Herstellers PIP mit Billigsilikon hat ein französisches Berufungsgericht die vierjährige Haftstrafe für den Gründer des Herstellers bestätigt. Das Gericht in Aix-en-Provence verurteilte Jean-Claude Mas wegen schwerer Verbrauchertäuschung und Betrugs. Die inzwischen insolvente Firma hatte jahrelang reißanfällige Brustimplantate aus nicht für Medizinprodukte zugelassenem Industriesilikon geliefert. Die Implantate waren weltweit etwa 500.000 Frauen eingesetzt worden. In Deutschland sind mehr als 5000 Frauen betroffen.

Neue Chancen jenseits der Grenzen finden


Das europäische Beschäftigungsnetzwerk EURES wird um eine Datenbank mit Stellengesuchen und Lebensläufen aus der ganzen EU erweitert. Einem entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission haben die EU- Staaten und das europäische Parlament jetzt zugestimmt, er soll innerhalb von zwei Jahren in die Tat umgesetzt werden. „Ziel von EURES ist es, die Arbeitslosigkeit durch einen besseren Abgleich von Stellenangeboten und -gesuchen auf dem EU-Arbeitsmarkt zu bekämpfen“, Peter Liese.

Über die Datenbank sind derzeit über 1,1 Millionen Jobangebote zugänglich – angepeilt wird eine Zahl von 1,4 Millionen. Arbeitssuchende sollen unkompliziert ihre Bewerbungsunterlagen einstellen können. Der automatische Abgleich mit den Angeboten wird für die Arbeitnehmer kostenlos sein.

https://ec.europa.eu/eures/public/de/jobseekers-dashboard