Europäische Union muss helfen / Welt-Krebstag am heutigen Mittwoch


Brüssel/Südwestfalen- Am 4. Februar ist Welt-Krebstag. Die Welt-Krebsorganisation (UICC) ruft an diesem Aktionstag bereits seit 2007 zu mehr Aufmerksamkeit gegenüber Krebs auf. Allein in Deutschland erkranken jährlich rund 500.000 Menschen neu an Krebs, etwa 220.000 sterben an den Krankheitsfolgen. 51 Prozent aller Männer und 43 Prozent aller Frauen müssen hierzulande damit rechnen, im Laufe ihres Lebens an einem bösartigen Tumor zu erkranken. "Leider steigen die Fallzahlen weltweit und auch in Deutschland und Europa. Daher müssen wir dringend handeln. Viele Krebsarten können wir heute noch nicht erfolgreich bekämpfen und gemeinsame  europäische Forschungsanstrengungen sind unverzichtbar, zum Beispiel weil viele Menschen an seltenen Krebsarten erkranken und ein Land alleine gar nicht gar nicht genug Fallzahlen für die notwendige Forschung aufbringen kann", so der südwestfälische  CDU-Europaabgeordnete und Arzt Dr. Peter Liese.

Bewerbungsfrist für Kommunen endet am 1. März

Schwerpunkte des Programms „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ 2015 u.a. 70 jähriges Gedenken an den Zweiten Weltkrieg

Die Förderung transnationaler Städtepartnerschaften war bereits in der vergangenen Periode von 2007 - 2013 ein wichtiger Bestandteil des Programms „Europa für Bürgerinnen und Bürger“. Nun sind die Schwerpunkte für das Jahr 2015 veröffentlicht worden: Demokratisches Engagement und zivile Teilhabe sowie die „Europäische Erinnerung“. Das Programm richtet den Blick sowohl nach hinten als auch nach vorn: Hauptaugenmerk sind das 70-jährige Gedenken an den Zweiten Weltkrieg sowie die Diskussion um die Zukunft der EU. Das Programm wurde bereits in der Vergangenheit von den Kommunen in Südwestfalen genutzt.

Versuche verstoßen gegen Europäischen Recht, sind ethisch inakzeptabel und medizinisch höchst fragwürdig

Brüssel/London - Das  britische Unterhaus hat heute beschlossen, eine Befruchtungsmethode zuzulassen, bei der -"wenn sie erfolgreich durchgeführt wird"- Kinder mit drei Eltern entstehen. Damit könnte Großbritannien das erste Land weltweit sein, das diese Technik zulässt. Die für den 23. Februar geplante Abstimmung im Oberhaus gilt als reine Formsache. Der CDU-Europaabgeordnete Dr. Peter Liese kritisierte diesen Beschluss scharf: "Die Technik sieht einen Eingriff in die menschliche Keimbahn vor. Damit reißt Großbritnannien eine der letzten Grenzen, die in der EU und darüber hinaus als unverrückbar angesehen wurden. Ob die Technik zum gewünschten Erfolg führt und welche neuen Probleme entstehen, ist völlig unklar", so Liese.

Gegen Fälschung zulasten der Patienten mit allen Mitteln vorgehen/ Thema im Gesundheitsausschuss des Europäischen Parlaments


Brüssel /London -  Die Europäische Zulassungsbehörde für Arzneimittel (European Medicine Agency, EMA) hat heute bekannt gegeben, dass sie infolge der Fälschung von Arzneimittelstudien empfiehlt, die Zulassung für zahlreiche Medikamente zurückzieht. Die endgültige Entscheidung wird nun von der Europäischen Kommission getroffen. Im Dezember war bekannt geworden, dass eine Firma in Indien im großen Stil Ergebnisse von Arzneimitteltests gefälscht hat. Viele Zulassungen für Medikamente in mehreren europäischen Staaten wurden daraufhin zurückgezogen.