„Arbeitnehmer und Verbraucher müssen so gut es geht vor schädlichen Substanzen geschützt werden. Übertriebene Regulierung darf jedoch nicht zum Verlust von Arbeitsplätzen führen“, dies war das Fazit eines Besuches der CDU-Abgeordneten Peter Liese (Europäisches Parlament) und Matthias Heider (Deutscher Bundestag) bei dem Lüdenscheider Unternehmen GERHARDI Kunststofftechnik. Die bereits 1796 gegründete Firma liefert vor allem komplexeBauteile für die Automobilindustrie und gehört auf dem Gebiet der Kunststoffgalvaniserung zu den führenden Unternehmen in Europa. Sie ist daher von der europäischen Chemikalienverordnung REACH betroffen. REACH steht für Registrierung, Evaluation und Genehmigung von Chemikalien. Besorgniserregende, z.B. krebserregende oder Erbgut schädigende Stoffe sollen entweder verboten oder die Anwendung wird so eingegrenzt werden, dass keine Gefahr für Mensch und Umwelt entsteht.
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Am 06. Mai diesen Jahres öffnete das Europäische Haus der Geschichte seine Pforten. Auf mehreren Etagen wird der Weg zum heutigen Europa dargestellt. Eine bunte Mischung aus klassischen Schaukästen und interaktiven Ausstellungsobjekten bietet jedermann einen Zugang zur europäischen Geschichte und den verschiedenen Kulturen, die Europa ausmachen. Darauf macht Peter Liese aufmerksam.
Die Geschichte Europas wird in allen 24 Amtssprachen der EU nacherzählt. Auch für die kleinen Besucher finden sich interessante Ausstellungselemente, wie beispielsweise ein Himmelbett, in dem Märchen, wie Aschenputtel nicht nur in der alt bekannten Version erzählt werden, sondern in den jeweils landestypischen Fassungen. Startpunkt der Dauerausstellung sind Ansichten und Überzeugungen des 19. Jahrhunderts, die den turbulenten Ereignissen des 20. Jahrhunderts, die Europa mächtig erschütterten, vorangingen. Außerdem behandelt die Ausstellung die Nachkriegsjahre bis hin zur Gegenwart und veranschaulicht, wie sich die Idee eines geeinten Europas nach und nach festigte. Ein spannendes Ausflugsziel für die ganze Familie, welches nebenbei auch noch die Urlaubskasse schont, denn der Eintritt ist kostenlos!
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„Die heimische Industrie muss vor übertriebenen Auflagen und zu hohen Energiepreisen geschützt werden, ansonsten würden Arbeitsplätze ins Ausland verlagert und dies nützt auch der Umwelt nichts“, dies war das Fazit eines Gesprächs von Christel Voßbeck-Kayser MdB und des Peter Liese beim MESSINGWERK PLETTENBERG. Das Messingwerk stellt Präzisionsbänder und -rohre aus Messing und weiteren Kupferlegierungen für die industrielle Anwendung her. Mit seinen ca. 160 Mitarbeitern ist es ein führender konzernunabhängiger Produzent in diesem Bereich in Europa.
Die EU-Kommission hat kürzlich ihren diesjährigen Badegewässer-Bericht vorgelegt und der enthält beste Nachrichten für unsere Wasserfreunde in Südwestfalen: Urlauber können sich auf nahezu ungetrübten Badespaß an Seen und Küsten in Europa freuen. Der Anteil der Badestellen in der EU, die die Mindeststandards für die Wasserqualität erfüllen, liegt erfreulicherweise bei 96 Prozent!
Auch in Deutschland lag der Anteil an Badeplätzen mit hervorragender Wasserqualität bei über 90 Prozent – bei insgesamt 2292 untersuchten Gewässern, davon 1925 Seen und 367 Küstengewässer.
Hervorragend schnitten die Badegewässer in Südwestfalen ab. Der Möhnesee bei Soest, der Hennesee bei Meschede, der Biggesee bei Olpe, der Sorpesee zwischen Sundern und Balve sowie der Hillebachsee bei Winterberg erreichten allesamt die Note "exzellent" - wie übrigens auch schon in den vergangenen sechs Jahren.
"Die exzellenten Bewertungen der Badegewässer in Südwestfalen lädt geradewegs dazu ein sofort schwimmen zu gehen", so Peter Liese mit einem Augenzwinkern.