Es ist gut, dass die Kommission den Wunsch der Bürgerinnen und Bürger folgt


Die Europäische Kommission hat heute offiziell einen Gesetzesvorschlag für die Abschaffung der Zeitumstellung verabschiedet. Demnach soll die Zeitumstellung im kommenden Jahr, also 2019 endgültig abgeschafft sein. Die Mitgliedstaaten sollen dann eigenständig entscheiden, ob in ihrem Land Normalzeit oder die dauerhafte Sommerzeit gilt.


Peter Liese, begrüßte den Vorschlag. „Europa nimmt die Interessen seiner Bürger ernst. Viele Bürgerinnen und Bürger leiden unter der Zeitumstellung und die erwarteten Vorteile, wie Energieeinsparung, haben sich nicht eingestellt. Nicht nur die Online-Konsultation, sondern viele repräsentative Meinungsumfragen zeigen, dass die Mehrheit der Bevölkerung gegen die Zeitumstellung ist und deswegen ist es richtig, dass die Politik handelt. Ich hoffe, dass wir das Gesetzgebungsverfahren schnell abschließen, so dass ab 2019 auch wirklich nicht mehr an der Uhr gedreht wird. Dafür werde ich mich im Europäischen Parlament einsetzen“, so Liese.  

Peter Liese und Jochen Ritter im Gespräch mit Landwirten


„Der Wolf kommt - aber der Schutz des Menschen muss wichtiger sein als der Schutz des Wolfes“. Hier sind sich Peter Liese und sein CDU-Landtagskollege Jochen Ritter einig.  Der Landwirt Bernd Eichert, stellvertretender Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Kreis Olpe und Henner Braach, Vizepräsident des Westfälischen Landwirtschaftsverbandes hatten um ein Gespräch gebeten.

Bernd Eichert demonstrierte eindrucksvoll am Beispiel seines Rinderbestands, was es für die Weidetierhaltung in unserer Region  bedeutet, wenn der Wolf im großen Stil heimisch würde. Die Zäune müssten deutlich höher und stabiler werden und auch tiefer in den Boden eingebracht werden. Die derzeitig relativ offene Tierhaltung mit Elektrozäunen wäre dann nicht mehr möglich. Neben den hohen Kosten würde dies auch andere Tiere wie z.B. Rehe behindern. „Ich bin nicht generell gegen den Wolf, aber er muss auch wie andere Tierarten, wenn er in zu großen Rudeln auftritt, kontrolliert werden dürfen. In Ländern wie Schweden und Polen wird dies entsprechend gehandhabt. Nur so kann die Population für die Natur in vertretbaren Beständen gehalten werden. In Deutschland hat der Wolf keine natürlichen Feinde und wird ohne Management überhand nehmen. Deswegen setze ich mich in Berlin und Brüssel für ein engagiertes Wolfsmanagement ein“, so Peter Liese.

Wir müssen die Rechte der Kirchen verteidigen, aber sie müssen klüger damit umgehen / Ein anderer Umgang der Katholischen Kirche mit wiederverheirateten Geschiedenen ist seit 20 Jahren überfällig


"Ich werde mich immer dafür einsetzen, dass die Kirchen in Deutschland und Europa geschützt werden und ihre Rechte verteidigen. Aber das heutige Urteil zeigt erneut, dass insbesondere die Katholische Kirche mit ihren Rechten klüger und menschlicher umgehen muss. Ich freue mich über das Urteil, denn dass ein Chefarzt geschieden und wiederverheiratet ist, hindert ihn nicht daran seine Arbeit gut zu machen. Über die Gründe, warum eine Ehe scheitert sollte sich kein Gericht der Welt und auch kein Verantwortlicher der Kirchen ein abschließendes Urteil erlauben. Dieser andere Umgang ist längst überfällig. Besonders pikant ist, dass in demselben Krankenhaus andere Ärzte arbeiten die auch geschieden und wiederverheiratet sind und der Arbeitgeber sich daran aber nicht störte, weil sie nicht katholisch sind. Es kann doch in einem kirchlichen Krankenhaus kein Nachteil sein, wenn man katholisch ist“, so Peter Liese, der auch Mitglied im Zentralkomitee der Katholiken ist.

Peter Liese erinnert an Franz Stock        

„Europa ist ein Friedensprojekt und es ist eine Wertegemeinschaft die es zu verteidigen gilt“, so Peter Liese. Der engagierte Europapolitiker und Mitglied des Zentralkomitee der Katholiken setzt sich dafür ein, dass nicht immer alles schlecht geredet wird, sondern auch über das positive der Europäischen Union berichtet wird. „Über 70 Jahre Frieden, offene Grenzen, Binnenmarkt und Freizügigkeit werden als selbstverständlich angesehen, aber sie sind ein Erfolg der europäischen Einigung“, erklärte Liese bei einem Themenabend des Katholischen Bildungswerks Arnsberg-Sundern. „Kluge Staatsmänner wie Konrad Adenauer, Robert Schuman und Alcide Degasperi hatten die Idee zur europäischen Einigung und haben sie energisch vorangetragen. Alle drei waren tief im Glauben verwurzelt und wollten ein Europa schaffen, in dem die Menschen friedlich miteinander leben und arbeiten. Dies zu bewahren ist eine wichtige Aufgabe, insbesondere wo Populisten von Links und Rechts es zerstören wollen, so Liese. Er erinnerte auch an den katholischen Priester Abbé Franz Stock, der während der deutschen Besatzungszeit im Zweiten Weltkrieg Seelsorger für die Gefängnisse von Paris und die Hinrichtungsstätte auf dem Mont Valérien war. „Franz Stock kann man mit Fug und Recht als einen der wichtigsten Wegbereiter der europäischen Einigung bezeichnet werden. Er hat sich in schwersten Zeiten für Franzosen und Deutsche, für Christen und Juden, für alle Menschen gleichermaßen eingesetzt und sie oftmals auch auf ihrem Weg zur Hinrichtung begleitet. Wir können uns alle ein Beispiel an ihm nehmen“, erklärte Liese.