"Wir müssen alles tun, damit demnächst nicht mehr Plastik als Fisch im Meer ist"

Der umweltpolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten), Dr. Peter Liese, begrüßte die Einigung für einen internationalen Pakt gegen Plastik. Rund 180 Staaten haben sich jetzt darauf geeinigt, Plastikmüll zurückzudrängen und wollen unter anderem eine Beschränkung des Exports von schwer recycelbaren Plastikmüll in Entwicklungsländern. "Experten sagen, dass es in einigen Jahrzehnten mehr Plastik als Fisch im Meer gibt, wenn wir nicht handeln. Deshalb müssen wir unbedingt etwas tun. Europa steht mit seinen Maßnahmen gegen Einwegplastik, die wir bereits im März beschlossen haben, keineswegs alleine dasteht. Indien hatte beispielsweise entsprechende Maßnahmen bereits vorher beschlossen", so Liese.

Zukunft der EU kann man nicht ohne Zukunft der Klimapolitik diskutieren


Der umweltpolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP Christdemokraten) Peter Liese fordert die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union auf, sich bei dem EU Gipfel an diesem Donnerstag im rumänischen Sibiu für das Ziel der Klimaneutralität auszusprechen. Das Europäische Parlaments hatte bereits im März diesen Jahres mit großer Mehrheit eine entsprechende Strategie der Europäischen Kommission unterstützt und die Staats- und Regierungschefs ausdrücklich aufgefordert,  das Ziel die Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen, zu übernehmen. Außerdem sollen konkrete Schritte für die Umsetzung eingeleitet werden. „In Sibiu geht es um die Zukunft der Europäische Union und für die tausenden von jungen Menschen, die nicht nur bei uns in Südwestfalen und im gesamten Bundesgebiet sondern auch in anderen europäischen Ländern für den Klimaschutz demonstrieren ist die Zukunft eindeutig mit dem Klimaschutz verbunden. Die Europäische Kommission hat dargelegt, dass man das Ziel der Klimaneutralität erreichen kann, ohne Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum einzubüßen. Bei einer klugen Strategie ist es sogar möglich, zusätzliche Arbeitsplätze und zusätzliches Wachstum zu generieren. Dafür müssen wir Klimaschutz gemeinsam mit der Industrie betreiben und zum Beispiel die Forschung für klimafreundliche Produktion von Stahl, Chemikalien, Zement und anderen Produkten vorantreiben. Entsprechende Beschlüsse hat das Europäische Parlament ebenfalls im April bereits gefasst“, so Liese.

Peter Liese bittet um konkrete Beispiele


Manfred Weber, Spitzenkandidat der Christdemokraten für die Europawahl am 26. Mai, möchte tausend EU Vorschriften abschaffen. Peter Liese ruft nun die Menschen in Südwestfalen dazu auf, konkrete Beispiele für ihrer Ansicht nach überflüssige Regelungen zu benennen, damit sie in den Verhandlungen über die neue Europäische Kommission, die direkt nach der Europawahl beginnen, eingebracht werden können.
„Bei Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern und insbesondere mit Arbeitnehmern und Arbeitgebern, die ich nicht nur im Wahlkampf, sondern regelmäßig führe, wird oft die übertriebene Bürokratie, die zum Teil aus Brüssel kommt, beklagt. Deswegen ist es gut, dass sich Manfred Weber  vorgenommen hat, an dem Thema konkret zu arbeiten und tausend Vorschriften abzuschaffen. Welche dies genau sein sollen ist noch nicht entschieden. Ich gehe aber davon aus, dass wir, wenn die Christdemokraten die Wahl gewinnen, relativ schnell Gespräche auch mit den anderen Fraktionen führen, um das Ganze genauer zu beziffern. Damit ich die Position der Menschen in Südwestfalen so gut wie möglich einbeziehen kann bitte ich alle mitzumachen. Das geht auf meiner Facebookseite https://www.facebook.com/peter.liese/ oder per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.“

Vorbild bei Ressourceneffizienz

                                                        
Gemeinsam mit der CDU Schmallenberg besuchte Peter Liese das Projekt „Hanxleden 4.0“

„Ressourceneffizienz – Mit weniger mehr erreichen“. Unter diesem Leitmotto entsteht in Hanxleden bei Schmallenberg im Sauerland etwas ganz Besonderes. Ein komplett neues Sägewerk. Vom vollautomatisierten Rundholzplatz mit 3-D-Vollkonturvermessung, über eine Einschnittslinie mit einer Kombination aus Bandsäge, Vollgatter und Besäum/-Nachschnittkreissäge, bis zum Sortier- und Stapelwerk. Peter Liese informierte sich gemeinsam mit der Schmallenberger CDU über das innovative Projekt des Familienunternehmen.