Wenn wir uns gut aufstellen, können wir trotz knapper Mittel im gleichen Umfang profitieren

Jochen Ritter und Peter Liese zu Gesprächen beim Automotiv Center Südwestfalen


„Ich kämpfe dafür, dass die Regionale 2025 aus dem europäischen Haushalt genauso unterstützt wird wie die Regionale 2013 und ich bin optimistisch, dass wir das erreichen“, dies Peter Liese anlässlich eines gemeinsamen Besuchs mit dem CDU Landtagsabgeordneten Jochen Ritter des Automotiv Center Südwestfalen (ACS) in Attendorn. Das ACS ist ein Projekt der Regionale 2013 soll gemeinsam mit einem Partnerprojekt in Lippstadt die heimische Automobilzulieferindustrie für die Zukunft fit machen. Unternehmen wie Kirchhoff entwickeln dort Technologien die Autos leichter und damit sparsamer machen. Die beiden Partnerprojekte wurden im Rahmen der Regionale mit insgesamt 12,7 Mio. aus dem europäischen Regionalfonds unterstützt. Insgesamt flossen 30 Mio. Euro in die Regionale 2013 aus europäischen Wirtschaftsfördermitteln nach Südwestfalen. Angesichts der Diskussion um die Neuausrichtung der EU-Finanzen und in Zeiten knapper Kassen, gab es bei den Verantwortlichen in der Region große Sorge, ob eine ähnliche Unterstützung für die Regionale 2025, die sich vor allem mit Digitalisierung beschäftigt, geben kann.

Auch Telefongespräche ins Ausland in Zukunft günstiger


Am Freitag beginnen in NRW die Sommerferien, für viele die schönste Zeit des Jahres. Um die Urlaubsreise und den Aufenthalt noch angenehmer zu machen, setzt sich die Europäische Union für die Rechte der Bürgerinnen und Bürger auch im Urlaub ein. Darauf weist der südwestfälische Europaabgeordnete Dr. Peter Liese hin. So wurden bereits zum letzten Sommer die sogenannten Roaming-Gebühren abgeschafft. Wer im Urlaub mit dem Handy nach Hause telefoniert oder Daten aus dem Internet herunterlädt, darf jetzt nicht mit höheren Kosten als zu Hause belastet werden. „Wenn es ein freies Europa für Unternehmen gibt, müssen auch die Bürger davon profitieren. Das ist jetzt endlich der Fall. Aber Vorsicht - wer aus Deutschland seine Lieben zum Beispiel in Österreich oder Spanien im Urlaub anruft, muss immer noch mit hohen Kosten rechnen. Aber auch dies wird sich ändern. Wir haben bereits beschlossen, dass ein Anruf ins Ausland ab nächstem Jahr nur 19ct pro Minute kosten darf“, so Liese.

Bericht der EU-Kommission

Am Freitag haben in Nordrhein-Westfalen die Sommerferien begonnen. Aber nicht alle wollen oder können in den Urlaub fahren. „Zum Glück bietet auch unsere heimische Region Südwestfalen viele attraktive Freizeitangebote, allen voran unsere Badeseen“, so Peter Liese. Und er hat gute Nachrichten für die Wasserfreunde in unserer Region. Nach einem Bericht der Europäischen Kommission schneiden alle Badegewässer in Südwestfalen, der Möhnesee bei Soest, der Hennesee bei Meschede, der Diemelsee bei Marsberg, der Biggesee bei Olpe, der Sorpesee zwischen Sundern und Balve sowie der Hillebachsee bei Winterberg mit der Note "ausgezeichnet“ ab.

Ausschüsse des Parlaments bestätigen Einigung zur Richtlinie / Biokraftstoffe können weiter gefördert werden aber Palmöl soll ausgenommen werden


Erfreuliches Ergebnis für Deutschland / Energiewende in Deutschland wird preiswerter

Die zuständigen Ausschüsse des Europäischen Parlaments (Umweltausschuss und Ausschuss für Industrie und Energie) haben in dieser Woche mit großer Mehrheit die Einigung der Institutionen zur Erneuerbaren-Energie-Richtlinie besprochen. Mitte Juni hatten sich Parlament, Ministerrat und Kommission grundsätzlich auf einen Text verständigt. Der umweltpolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten) Dr. Peter Liese begrüßte das Ergebnis: „Wenn die EU beim Ausbau der erneuerbaren Energien an einem Strang zieht, wird es kostengünstiger und weniger kompliziert. Dies ist besonders für Deutschland wichtig weil wir uns mit einem Anteil von 75% Strom aus erneuerbaren Energien (Das EU-Ziel bezieht sich auf alle Sektoren, also auch Wärme und Transport) ein sehr ambitioniertes Ziel gesetzt haben. Konkret haben sich die Institutionen darauf geeinigt den Anteil in Europa nicht nur, wie von der Kommission vorgeschlagen auf 27% zu erhöhen, sondern auf 32% zu erhöhen.