Anke Fuchs-Dreisbach und Peter Liese besuchen auf Einladung des NABU Naturschutzgebiet Weidekämpe in Wilnsdorf-Gernsdorf


Auf Einladung des NABU besuchten Peter Liese und seine CDU Landtagskollegin Anke Fuchs-Dreisbach  ein  Naturschutzgebiet in Wilsndorf-Gernsdorf.  Das an die 100 Hektar umfassenden Naturschutzgebiet Weidekämpe zwischen Irmgarteichen und Gernsdorf, beheimatet mehr als 10 000 blühende Orchideen und Vogelfamilien seltener Wiesenbrüter. In stark bewirtschafteten landwirtschaftlichen Flächen hätten die Tiere keine Überlebenschance. In diesem Naturschutzgebiet arbeiten  Landwirtschaft und Naturschutz seit Jahren eng zusammen, um die biologische Vielfalt zu erhalten.

„Die Weidekämpe ist ein gelungenes Beispiel für Vertragsnaturschutz. Sie zeigt, dass Naturschutz am effektivsten stattfindet, wenn er gemeinsam mit den Landwirten bei entsprechender finanzieller Unterstützung durchgeführt werden kann. Einige Details der Richtlinie der EU müssen wir uns sicherlich noch einmal ansehen. Beispielsweise fällt die gesamte Grünlandfläche aus der Förderung, wenn Landwirte kleine Bereiche der Wiese nicht mähen um Brutflächen für Vögel  zu lassen“, so Liese.

Europäische Kommission muss schnell Gesetzgebungsvorschlag machen / Frage ob Dauerhaft Winter- oder Sommerzeit kann national entschieden werden


„Ich erwarte eine überwältigende Mehrheit für die Abschaffung der Zeitumstellung“, dies erklärte Peter Liese anlässlich des Endes der öffentlichen Konsultation der Europäischen Kommission zur Zeitumstellung. In den vergangenen sechs Wochen hatten über 4,6 Millionen Menschen aus der gesamten EU ihre Meinung zur Zeitumstellung dokumentiert.

„Die Beteiligung bei der Konsultation war damit zehnmal so groß wie die bisherige Rekordbeteiligung bei einer Konsultation der Europäischen Kommission. Wenn das Ergebnis eindeutig ist, darf die Europäische Kommission das nicht ignorieren. Die erhoffte Energieeinsparung durch die Zeitumstellung ist nicht eingetreten und viele Menschen leiden darunter. Die Interessen dieser Menschen müssen berücksichtigt werden“, so Liese. Nach seiner Einschätzung kann das Gesetzgebungsverfahren sehr zügig gehen.

Peter Liese und der Landtagsabgeordnete Thorsten Schick besuchten den Iserlohner Verein LebensWERT


Um benachteiligten Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft, Konfession und Religion innerhalb der Stadt Iserlohn zu unterstützen, hat sich der Verein LebensWERT Iserlohn im Jahr 2015 mit Unterstützung der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde gegründet. Unter dem Motto „Gemeinsam Unterwegs“ unterstützt er die Arbeit des Jugendzentrums Checkpoint, des Sozialzentrums Lichtblick und des FlüchtlingsNetzWerkes.

„Vorbildliche Arbeit der evangelischen Kirche in Iserlohn. Der Verein LebensWert hilft sozial benachteiligten Jugendlichen und Geflüchteten gute Startchancen für ihr Leben zu finden. Davon konnte ich mich bei einem gemeinsamen Besuch mit meinem Landtagskollegen Thorsten Schick überzeugen“, so Liese. Das in dieses Projekt auch EU-Mittel über den Europäischen Sozialfond einfließen, freute Peter Liese sehr.

Beschluss schafft auch fairere Wettbewerbsbedingungen für Landwirte

Vor 90 Jahren erfand Alexander Fleming das Penicillin. Er ermöglichte damit eine Revolution in der Medizin und rettete Millionen von Menschen das Leben. Aber jetzt verlieren Antibiotika ihre Wirkung. 25.000 Menschen in der Europäischen Union sterben jährlich, weil die Keime gegen Antibiotika resistent werden. Kürzlich wurden sogar in Badeseen antibiotikaresistente Keime entdeckt. Zwar ist dies für gesunde Menschen kein Problem, aber geschwächte Personen könnten Schaden erleiden und bei offenen Wunden muss man vorsichtig sein. Auf jeden Fall zeigt dieses Beispiel, dass dringend gehandelt werden muss.

Dr. med. Peter Liese fordert eine verbesserte Hygiene im Krankenhaus und einen sorgfältigeren Umgang mit der Verschreibung von Antibiotika, auch in der Humanmedizin. Dies ist in erster Linie eine nationale Aufgabe. Die EU jedoch wird hier unterstützend tätig. Sie hilft zum Beispiel bei der Erforschung von Schnelltests, die in der Praxis eine Auskunft darüber ermöglichen, ob eine Infektion überhaupt von einem Bakterium verursacht wird, oder ob man, weil es sich um einen Virus handelt, auf Antibiotika verzichten kann.