Peter Liese im Gespräch mit Vertretern des Garten- und Landschaftsbauverbandes NRW


Nicht nur die Landwirte in der Region, sondern auch Vertreter des Garten- und Landschaftsbaus machen sich Sorgen wegen eines Vorschlags der Europäischen Union zum Pflanzenschutz. Das Ziel, Pflanzenschutzmittel so weit wie möglich zu reduzieren, ist unstrittig, aber die Methode stößt bei Fachleuten auf Widerstand. Der scheidende Vizepräsident der Europäischen Kommission, Frans Timmermans, hat vorgeschlagen, in sogenannten „sensiblen Gebieten“ ein totales Verbot auszusprechen und ansonsten eine drastische Reduktion von 50 Prozent bis 2030 umzusetzen.

Dies ist aus Sicht der Praktiker zum Beispiel Peter Horst, Vizepräsident des Landesverbandes Gartenbau NRW und der Fachreferentin Claudia Wendt, nicht realistisch. Ein solches Verbot würde dazu führen, dass mehr Nutzpflanzen aus dem außereuropäischen Ausland eingeführt werden, was sicherlich nicht im Sinne des Umweltschutzes ist. Peter Liese hat daher entsprechende Änderungsanträge eingereicht. Ein totales Verbot soll es nach Ansicht von Peter Liese, Peter Horst und Claudia Wendt auf allen Flächen geben, die von Kindern genutzt werden, zum Beispiel auf Schulhöfen oder Spielplätzen. Dieses in Deutschland schon weitestgehend umgesetzt und sollte auch in anderen europäischen Ländern so schnell wie möglich angegangen werden.

Wohlstand, Klima, Gesundheit, Humanität und Ordnung bei der Zuwanderung


Die CDU Südwestfalen nominiert am kommenden Samstag bei einer Veranstaltung in Arnsberg-Vosswinkel ihren Spitzenkandidaten für die Europawahl am 9. Juni nächsten Jahres. Der Bezirksvorstand hat einstimmig den amtierenden Abgeordneten Dr. med. Peter Liese vorgeschlagen.

„Europa steht vor großen Herausforderungen, dafür brauchen wir Menschen wie Peter Liese. In der Vergangenheit hat er immer bewiesen, dass seine Stimme in Europa eine gewichtige Rolle spielt. Ich denke besonders an die Verhandlungen um den Emissionshandel, dem größten Klimaschutzgesetz, das es je gegeben hat. Er war der Verhandlungsführer für das Europäische Parlament.

Unsere Region braucht eine starke Stimme in Europa - und die ist Peter Liese!

Er vertritt die südwestfälischen Interessen offensiv in Brüssel und Straßburg. Er kennt die Region wie kaum jemand anderes und ist vor Ort verwurzelt und präsent. Dr. Peter Liese ist Südwestfalens ´Mister Europa´“, erläuterte der CDU-Bezirksvorsitzende Paul Ziemiak.

„Ich bin hochmotiviert und möchte meine Erfahrungen und mein Netzwerk weiter für unsere Region einbringen“, so begründete Peter Liese seine erneute Kandidatur zum Europäischen Parlament am Mittwoch vor Journalisten.

Peter Liese ist in Bestwig-Ostwig im Sauerland aufgewachsen und lebt seit 1996 in Meschede. Nach seinem Medizinstudium hat er als Arzt, unter anderem in der Kinderklinik in Paderborn, in einer Landarztpraxis im Sauerland und in dem Entwicklungsland Guatemala gearbeitet. Er ist Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten) für Umwelt, Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und als Vorsitzender der CDU-Europaabgeordneten aus NRW auch Mitglied im geschäftsführenden Landesvorstand der CDU NRW. Seit vielen Jahren vertritt er die fünf Kreise Südwestfalens (Soest, Märkischer Kreis, Hochsauerland, Olpe und Siegen-Wittgenstein). Seit der letzten Europawahl kümmert er sich auch um die Kreise Paderborn und Höxter (Hochstift).

Genau dafür haben wir den Innovationsfonds geschaffen. Viele andere Betriebe in Westfalen können profitieren.


„Die Firma HeidelbergCement erhält einen dreistelligen Millionenbetrag von der Europäischen Union um ihr Zementwerk in Geseke so umzubauen, dass es in Zukunft keine klimaschädlichen CO2-Emissionen mehr verursacht, sondern im Gegenteil mehr Emissionen aus der Atmosphäre entnimmt, als es imitiert“, dies teilte Peter Liese nach einem Besuch des Werkes und Gesprächen mit Werksleiter Dr. Steffen Gajewski mit. Peter Liese hatte sich als Berichterstatter des Europäischen Parlamentes für den Emissionshandel massiv dafür eingesetzt, dass alle Mittel, die die Europäische Union und die Mitgliedsstaaten durch das ETS einnehmen, gezielt für Klimaneutralität eingesetzt werden. „Es ist wichtig, dass das Geld nicht in irgendwelchen Haushaltslöchern versackt, sondern für den eigentlichen Zweck, nämlich Klimaschutz eingesetzt wird: Das Projekt in Geseke ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie dies funktionieren kann“, so Liese, der auch umweltpolitischer Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten) ist.

Peter Liese, Helena Brüggemann und Heinrich Frieling beim Institut für Medizinische Mikrobiologie in Soest

33.000 Menschen sterben jedes Jahr, weil Antibiotika ihre Wirkung verlieren. Gegen diese stille Pandemie muss auf allen Ebenen gekämpft werden. Deshalb besuchte Dr. med. Peter Liese, gemeinsam mit der CDU-Vorsitzenden der Stadt Soest, Helena Brüggemann, und dem örtlichen Landtagsabgeordneten Heinrich Frieling das Institut für Mikrobiologie in Soest. Dr. med. Andreas Pennekamp lud die Politiker mit folgenden Worten ein: „Meist besuchen Politiker nur die großen deutschlandweit oder sogar europaweit agierenden Konzerne und Unikliniken. Ich lade Sie gerne ein, mein kleines Institut einmal zu besuchen“. Dieser Einladung kamen Liese und seine Begleiter gerne nach.

In Soest wird seit Jahren erfolgreich gegen Antibiotikaresistenzen gekämpft. Sehr schnell werden Praxen und Kliniken in der Umgebung dabei unterstützt, die Erreger zu finden und eine gezielte Antibiotika-Therapie zu beginnen. Dies ist aus Sicht Lieses ein Modell, das in ganz Europa Schule machen sollte. „Nicht nur in der Tiermedizin, sondern auch in der Humanmedizin werden viel zu viele Antibiotika eingesetzt, leider oft ohne entsprechende Diagnostik. Als ich Anfang der Neunzigerjahre in der Kinderklinik Paderborn als Arzt angefangen habe, hat man mir ganz klar eingebläut, dass man ein Antibiotikum nur einsetzen kann, wenn man vorher eine Blutprobe und eine Urinprobe, sowie ein Abstrich entnommen hat. Das ist in vielen Kliniken und Praxen europaweit immer noch nicht der Fall. Um die Antibiotikaresistenz zurück zu drängen, müssen wir das aber zum Standard machen“, so Liese.